Das Leben im Alter

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jojole Avatar

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Nicht nur dann wenn man sich mit dem Thema „Alt und eventuell allein“ auseinander gesetzt hat ist diese Buch sehr schön zu lesen. Es geht um die fünf Anfang sechziger Ricarda, Philip plus Hund Ralf, Uschi, Harry und Eckart die sich gefunden haben und eine Alters-WG gründen. Ricarda und Philip kennen sich seit der Studienzeit und verlieben sich wieder ineinander. Doch wie es im Alter und im Alltag nun mal ist: es läuft nicht immer alles gut und es ist nicht immer alles toll und rosa-rot: Uschi erleidet einen Schlaganfall, kann sich nicht mehr alleine versorgen und auch nicht gehen. Die Wohnung ist nicht Parterre und es gibt keinen Aufzug im Haus. Trotzdem entscheiden die anderen erst mal Uschi gemeinsam zu versorgen. Es geht aber nicht so einfach wie geplant und daran scheitert es dann erst mal. Uschi sieht wie die anderen sich quälen und hat ein schlechtes Gewissen da sie den anderen zur Last fällt. Dann fällt auch noch Harry aus: er ist dem Ganzen nicht mehr gewachsen und zieht zurück zu seiner Tochter ins Haus. Uschi ergreift Eigeninitiative und lässt sich abholen. Sie kommt in ein Heim. Als Ricarda, Philip und Eckhart sie besuchen tut sie erst mal so als wenn alles gut läuft und sie sich dort wohlfühlt, das ist aber nur vorgetäuscht und die anderen erkennen dies auch.

 

Das Ende lasse ich hier erst mal offen um nicht den anderen Lesern die Spannung zu nehmen.

 

Nur eins: super tolles Buch was zum Nachdenken über das Leben heute und im Alter veranlasst!