Spannend

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flieder Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Prolog, den ich noch nicht wirklich zuordnen kann. Ein kleiner Junge starrt gebannt auf den Turm der Martinskirche, als seine Mutter auf ihn aufmerksam wird und ebenfalls nach oben schaut beginnt sie zu schreien. Währenddessen ist Komissar Robert Kalp mit einer Geiselnahme bei einem Juwelier in Bogenhausen beschäftigt die tragisch enden soll. Der Geiselnehmer hatte befohlen, dass der Juwelier und seine Frau unter einer Decke versteckt zum Fluchtauto laufen sollen. Als die Frau stolpert und hinfällt eröffnet Kriminaloberrat Sander das Feuer und erschießt den vermeintlichen Geiselnehmer. Doch schnell wird klar, dass der Geiselnehmer geblufft hat und statt dessen der Juwelier erschossen wurde. Die kleine Tochter wird gefesselt im Haus gefunden. Ein weiterer Szenenwechsel. In Landshut müssen sich die Kriminalhauptkommisare Peter Bernward und Flora Sander um ein Pärchen kümmern, dass gefesselt und geknebelt morgens um 4 Uhr vor dem Portal der Martinskirche vom Stiftsprobst aufgefunden werden.

Da ich Richard Dübell bisher nur als Autor des historischen Genres kannte, war ich sehr überrascht über das gelungene Debüt dieses Kriminalromans. Leicht geschrieben aber zugleich sehr spannend wird der Leser in die bayrische Provinz geführt. Schade, dass die LP so kurz war, ich hätte sehr gerne weitergelesen