Allerheiligen

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patenkind91 Avatar

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Mit „Allerheiligen“ ist Richard Dübell ein interessanter Kriminalroman gelungen.
Ein Liebespärchen wird, beinahe nackt, gefesselt an ein Geländer der Landshuter Martinskirche aufgefunden. Die Kommissare Peter Bernward und Flora Sander halten dies zunächst für einen schlechten Scherz. Da die Martinskirche mitten im Zentrum der Stadt liegt hält sich dort auch jede Menge Gesindel auf.
Floras Exmann Harald ermittelt derzeit in München gegen einen skrupellosen Geiselnehmer, genannt Blofeld, der sich jetzt im Landshuter Raum aufhalten soll, da er möglicherweise hinter dem Brautschmuck der Herzogin Hedwig her ist, der dort ausgestellt werden soll.
Im Laufe der Ermittlungen wird deutlich wie die missglückte Geiselbefreiung (Harald Sander tötet den Juwelier, den er getarnt unter einer Decke für Blofeld hält), der Vorfall bei der Martinskirche und der Raub in Wittenberg zusammenhängen.
Eine Schlüsselrolle spielt auch Daniel Bernard (Peters Vater), der ein begeisterter Ahnenforscher ist und Peter einige wichtige Hinweise geben kann.
Beziehungskonflikte, Eifersucht, Liebesszenen, historische Informationen, ein skrupelloser fanatischer Mörder, aber auch ein Kommissar, der über Leichen geht ..., hier ist alles dabei, für ein spannendes Lesevergnügen