Durchschnittlicher Krimi

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lesenmachtsüchtig Avatar

Von

Allerheiligen
Wir lernen den netten, einfach gestrickten, aber durchaus sympathischen Kommissar Peter Bernward kennen. Er ist ein wenig geplagt mit seinem Vater, der ein wenig sich mit Ahnenforschung beschäftigt und immer mit Bernward darüber reden will, denn es gab früher schon mal einen Bernward, aber davon will der Kommissar nichts hören. Dann hat er einen neuen Fall, denn es gibt einen Mann, der Blofeld genannt wird, der will von dem sächsischen Fürstentum Schmuck klauen und das möchte Bernward verhindern. Das schafft er auch und die Story an sich, ist ja auch nicht schlecht und das Buch liest sich sehr zügig. Aber ich bin leider mit dem Kommissar nicht so richtig warm geworden und ich hab das Buch nur aus Bequemlichkeit zu Ende gelesen. Aber ich hab schon bessere Krimis gelesen. Und die Spannung war eigentlich von der ersten Seite nur mittelmäßig und die stieg leider auch nicht so hoch, auch am Ende nicht. Aber da hätte man eigentlich noch was daraus machen können, denn der Schauplatz war gut im Finale, aber leider hat da der Autor ein wenig geschlafen, ist meine Empfindung. Denn die Handlung zieht sich ein wenig zäh durch das Buch. Der Kommissar ist eigentlich ein ganz normaler Bürger, nur, was mich ein wenig aufstößt, ist seine Liebe zu Flora, der Mitermittlerin, die ihm eigentlich immer die kalte Schulter zeigt, das hätte man anders anbringen können, das war zu unglaubwürdig, leider. Aber zum Lachen waren die Dialoge zwischen den beiden, die waren amüsant.
Ein durchschnittlicher Krimi für zwischendurch, der keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt.