Mitten im Berg

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
cara_11 Avatar

Von

Die kleine Bergwerksstatt mitten im Nirgendwo: wer konnte, ist schon lange weg - die anderen, Susa aus der Bar, der alte Stammgast Wenisch, der Bürgermeister - sie blieben. Obwohl sich was tut im Berg, das Schaubergwerk funktioniert nicht mehr, zu groß wäre der Aufwand, alles instandzusetzen, zu groß die Angst, dass der Berg die jahrelange Aushöhlung nicht ertragen hat, dass etwas passieren muss. Martin ist in der Stadt großgeworden, er war ein einsamer, etwas abwesender Junge, immer den Reißverschluss im Mund, immer ein bisschen verschroben - doch er hat Esther gefunden, Esther, deren Zwillingsschwester Teresa mit ihr leidet, als Martin auf der langen Serpentinenstraße verunglückt. Und jetzt - ist der Tod Martins der Anfang vom Ende? Oder warten alle auf das große Spektakel, das aber ausbleibt, wie so vieles in dieser Stadt. Interessante Erzählung, fesselnder Stil, atmosphärisches Lesevergnügen.