Ehrlich, lustig, abschreckend und herzig
Ich wollte "alles, was ich weiß über die Liebe" nach meinem Eindruck aus dem ersten Kapitel lesen. Das war so lustig und als Jahrgang 1985 könnte ich mich mit der Autorin direkt identifizieren. Der Roman wechselt immer wieder zwischen einer zusammenhängenden Geschichten und Briefen, Listen, Rezepten und wieder neuen Anekdoten.
Meine Begeisterung wurde dann erstmal etwas getrübt. Denn ich musste feststellen, dass die Autorin zum Lamentieren und Narzissmus neigt. Auch waren die folgenden Kapitel nicht so lustig, wie ich erwartet hatte. Es geht zeimlich unter die Gürtellinie. Total kritisch sehe ich den alltäglichen Umgang mit legalen und illegalen Drogen. Alderton verharmlost den Konsum extrem. Man bekommt das Gefühl, es gehöre zum Erwachsenwerden einfach dazu, sich exzessiv zuzudröhnen bis hin in Abhängigkeiten zu geraten. In der ersten Hälfte hat mich die Erzählung teilweise sogar richtig angewidert.
Dann schafft es Alderton aber völlig unerwartet eine Geschichte zu Papier zu bringen, die Mitten ins Herz geht. Was dann folgt reicht von Himmelhoch jauchzend bis zu zerschmetternd traurig. Ich glaube, genau das ist es, was den Reiz des Buches ausmacht und Alderton zur preisgekrönten Autorin macht. Ich habe häufig im Lesen innehalten müssen und reichlich Tränen verdrückt. Und endlich glänzt die Autorin mit wunderbarem britischen Humor, den in dringend gebraucht hatte.
Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Aber wenn man das tut, wird man reichlich belohnt.
Meine Begeisterung wurde dann erstmal etwas getrübt. Denn ich musste feststellen, dass die Autorin zum Lamentieren und Narzissmus neigt. Auch waren die folgenden Kapitel nicht so lustig, wie ich erwartet hatte. Es geht zeimlich unter die Gürtellinie. Total kritisch sehe ich den alltäglichen Umgang mit legalen und illegalen Drogen. Alderton verharmlost den Konsum extrem. Man bekommt das Gefühl, es gehöre zum Erwachsenwerden einfach dazu, sich exzessiv zuzudröhnen bis hin in Abhängigkeiten zu geraten. In der ersten Hälfte hat mich die Erzählung teilweise sogar richtig angewidert.
Dann schafft es Alderton aber völlig unerwartet eine Geschichte zu Papier zu bringen, die Mitten ins Herz geht. Was dann folgt reicht von Himmelhoch jauchzend bis zu zerschmetternd traurig. Ich glaube, genau das ist es, was den Reiz des Buches ausmacht und Alderton zur preisgekrönten Autorin macht. Ich habe häufig im Lesen innehalten müssen und reichlich Tränen verdrückt. Und endlich glänzt die Autorin mit wunderbarem britischen Humor, den in dringend gebraucht hatte.
Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Aber wenn man das tut, wird man reichlich belohnt.