Aufwühlende Geschichte

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cracklinrosie Avatar

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Benedicte lebt mit ihrem kleinen Bruder und ihren Eltern in Hamburg. Ihre Mutter leidet sehr an Depressionen und Migräne. An einem wunderschönen Sommertag - Großmutter ist gerade zu Besuch - versucht die Mutter sich das Leben zu nehmen und ausgerechnet Benedicte findet sie und rettet dadurch ihr Leben. Die Mutter wird offenbar in eine psychiatrische Einrichtung verbracht und der Vater beschließt mit den Kindern in eine Kleinstadt zu ziehen, wo man ihm die Leitung des Krankenhauses angetragen hat. Mit der Abreise endet die Leseprobe.

Das Buch ist aus Sicht von Benedicte geschrieben und die Unsicherheit und Verstörung des Kindes wird einem beim Lesen schmerzlich klar. Der Schreibstil ist sehr schön und ansprechend. Man fühlt sich sofort mitgenommen von der bildhaften Erzählweise. Die immer wieder einfließenden französischen Ausdrücke und Sätze stören mich persönlich etwas, da ich kein Französisch verstehe. Offenbar gibt es jedoch für diese Passagen im Anhang Übersetzungen. 

Ich vermute, dass es nicht unbedingt ein leichtes Buch sein wird - alleine durch die Thematik. Aber es scheint ein sehr fesselndes zu werden!