Geheimnisse einer Familie

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smberge Avatar

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Die LP beginnt mit einem idyllische Familienleben. Die Kinder spielen mit der Oma verstecken, die Kinder malen gemeinsam, Oma backt Blaubeerpfannkuchen mit den Kindern. Radikal beendet wird diese Idylle, als Benedicte die Mutter blutende im Badezimmer findet. Sie wollte ihr eigentlich einen Teller mit Blaubeerpfannkuchen bringen und steht plötzlich in einer Blutlache.
Die nächste Szene beginnt mit dem Umzug des Vaters und der Kinder nach Sprede, wo der Vater eine Klinikleitung übernehmen soll. Die Mutter ist anscheinend in der Zwischenzeit in ein Sanatorium eingewiesen worden. In einer Rückblende belauscht Benedicte ein Gespräch der Großmutter mit ihrem Vater. Sie wirft ihm vor, dass er mit Aimee eine Familie Gründen mußte, obwohl er von ihren Depressionen wußte. Eine Ehe bedeutet für Aimee Stillstand und damit eine Verschlimmerung ihrer Depression. Es ist auch von dem Tod eines Bruders die Rede, der auch eine Grund für Aimees Traurigkeit sein kann. Ebenso das Aufwachsen ohne Vater. Es werden als einige Andeutungen über Geschehnisse in der Vergangenheit gemacht, die jetzt noch etwas undurchsichtig sind. Man wird neugierig, was hier wohl passiert ist. Der Schreibstil ist manchmal etwas blumig, aber insgesamt läßt sich die LP gut lesen. Teilweise waren wir einige Beschreibungen zu detailliert und poetisch. Sie reissen die Handlung etwas auseinander. Ich bin aber trotzdem neugierig wie die Geschichte weiter geht und wie sich die Geheimnisse auflösen.