Schicksal einer Familie

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herbstrose Avatar

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Eine traurige, berührende Familiengeschichte, wunderschön geschrieben. Die Mutter Aimée, eine bekannte Malerin, ist zerrissen zwischen Familie und ihrer Kunst, sie kommt mit dem Leben nicht klar und hat Depressionen. Deshalb muss oft Oma Mamique einspringen, die von den Kindern Marcel und Bénédicte heiß geliebt wird. Welch ein Glück, dass sie gerade da war, als Mutter einen Selbstmordversuch unternahm. Jetzt ist sie weg, im Sanatorium, wie man den Kindern erzählt. Als nun Vater Emil die Leitung einer Klinik in Sprede angeboten bekommt bricht er alle Brücken hinter sich ab und zieht mit den Kindern dort hin …

Der Schreibstil ist sehr schön, beinahe poetisch, und lässt sich gut und flüssig lesen. Die eingestreuten kurzen französischen Sätze lassen sich auch für Anfänger gut übersetzen, längere Zitate werden im Anhang übersetzt. Die Leseprobe macht neugierig auf den Roman.