Sommer in Hamburg

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fredhel Avatar

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Sofort hat mich diese Leseprobe in ihren Bann gezogen. Ich werde unvermittelt in das Jahr 1976 hineinkatapultiert. In einen sommerlichen Garten in Hamburg zu zwei spielenden Kindern, die ihre Zeit mit der Grossmutter geniessen. Fast meine ich den Sommerduft zu riechen und das Summen der Insekten zu hören, unterbrochen von fröhlichen Kinderrufen. Im Hause öffnet sich ein Fenster und schon ändert sich merklich die Atmosphäre. Die Mutter umgibt ein düsteres Geheimnis und wenig später wird sie geraden noch nach einem Selbstmordversuch ins Leben zurückgeholt. Von da an ist sie für die Kinder verschwunden. Die Großmutter hat noch einen grossen Disput mit dem Vater, den sie mit Vorwürfen überhäuft er hätte seine Frau in ein falsches Leben gepresst, der Vater kontert mit Gegenvorwürfen, Es ist alles nicht schön und für die Kinder mysteriös. Der Vater nimmt eine leitende Stellung in der westfälischen Provinz an. Der Umzug soll der nun mutterlosen Familie eine neue Struktur geben. Mich hat die Leseprobe neugierig gemacht. Wieso ist die Mutter so depressiv? Warum war ihre Kindheit so anders? Was soll der Vater falsch gemacht haben?