Tiefe Depression

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zummi Avatar

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Diese Geschichte geht einem sofort unter die Haut. Da ist ein Arzt, der eine
leitendende Funktion in einem Krankenhaus in Sprede antreten kann. Seine
Frau ist eine bildende Künstlerin, die mit ihren Gemälden die Menschen
berührt. Dann ist da Benedicté, die Tochter, die einfach nur die Welt um sich
herum verstehen möchte. Dann Marcel, ihr kleiner Bruder. Sie erleben neben
ihrer Großmutter einen unbeschwerten, wamen und duftenden Sommer.

Wäre da nicht dieser Tag gewesen. Zweimal hatte die Mutter in ihrem Attelier
Klopfzeichen gegeben. Waren das Hilferufe? Anschließend machte die
Großmutter für sie Pfannkuchen. Ihre Pfannkuchen schmeckten schließlich
am besten. Bic sollte ihrer Mutter einen Teller mit Pfannkuchen und Blaubeeren
bringen. Die Mutter ist nicht da. Verträumt betrachtet sie das neueste Bild ihrer
Mutter. Da ist dieses Messer mit Zacken. Der Schnitt über der Brust und dann
diese blutrote Herz. Was hat das nur zu bedeuten? Sie vermutet ihre Mutter
in dem kleinen Badezimmer. Mit ihren Füßen tretet sie in eine warme und
dunkle Flüssigkeit. Vor Schreck fällt ihr der Teller aus den Händen. Ihre
Mutter hatte einen Suizid verübt und kam anschließend in eine Anstalt.
Die Großmutter begleitet die Familie nicht nach Sprede. Was soll dort
nur aus ihnen werden?