Zweigeteiltes Leben

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cabotcove Avatar

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Benedicte und ihr Bruder Marcel spielen im Garten ihres Großvater und genießen das unbeschwerte Leben, das man als Kind noch leben kann.
Doch dieses Glück, diese Unbeschwertheit ist leider nicht von Dauer...
Ihre Mutter versucht sich das Leben zu nehmen ~ und danach ist nichts mehr wie zuvor...

Das Buch könnte auch "Zweigeteiltes Leben" heißen, denn die Autorin beschreibt quasi ein solches.
Das Leben VOR dem Selbstmordversuch der Mutter und das Leben DANACH.

Das Leben DAVOR war unbeschwert, voller bunter Farben und fast schon schwerelos.
Das Leben DANACH ist nur noch trist und trübe, geprägt von reinem Grau...

Toll, wie die Autorin durch Schilderung der Umstände wirklich diese Farben im Kopf entstehen lässt und die Veränderung deutlich macht, die so eine Verzweiflungstat mit sich bringt. Für alle Beteiligten, besonders die Kinder ~ die am wenigsten verstehen können, warum das geschehen ist. Wenn das überhaupt jemand kann...

Dieses Buch könnte eines meiner Highlights 2014 werden, denn es hat sich bereits durch die Leseprobe das Prädikat "besonders" verdient, ebenso wie 5 Sterne !