Vermenschlicht

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campino246 Avatar

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Der Wolf Flink wächst mit seinen Geschwistern im einem Rudel auf. Doch als ein anderes Rudel das Revier übernimmt, muss Flink fliehen. Das Leben allein ist so anders als er es kennt und er muss viele Hindernisse meistern.

Ich hatte Probleme mit der Ich- Form. Der Wolf erzählt aus seiner Sicht. Wobei es schon elegant gelöst ist wie Dinge benannt werden, die er nicht kennt und vom Menschen gemacht sind. Trotzdem hat ich durchgehend Probleme mit der Erzählform.

Die Zeichnungen sind schon in Ordnung. Erinnern aber teilweise an diese verträumten Puzzle mit Wölfen. Aber ich denke für das Alter der Kinder passen die Bilder gut.

Was mich aber wirklich gestört hat, ist die Vermenschlichung des Wolfes. Klar kann man darüber streiten, welche Gefühle Tiere empfinden. Aber es gab meiner Meinung nach schon einige fragwürdige Sachen.

Gut fand ich, dass man am Ende noch mehr über Wölfe lernt. Eine Ergänzung, dass Wölfe in Deutschland nicht gejagt werden dürfen und vielleicht allgemein über das Thema Wilderei fände ich noch wichtig.

Fazit: Sowohl Erzählform als auch die Intentionen zum Thema Flucht finde ich nicht gelungen