ein ganz wunderbarer Buch-Schatz
In „Als wir an Wunder glaubten“ nimmt Helga Bürster den Leser mit in die ostfriesische Moorlandschaft zwischen Oldenburg und Leer. Eine dunkle und mystische Landschaft, so realistisch und düster beschrieben, dass man beim Lesen manchmal denkt das Moor zu riechen und das schwanken des Bodens zu fühlen. Ich hatte zu mindestens dieses Gefühl. Dies mag wohl auch daran liegen, dass ich in den Genuss kam eine Moorlandschaft selbst erleben zu dürfen. Auch war mir die Mystik und der Aberglaube rund um dieses einzigartige Stück Natur bekannt, ja als Kind sie nicht auch geängstigt.
Völlig klar und doch gefühlvoll erleben wir die Bewohner des kleinen Moordorfes Unnemoor auf ihrem Weg in eine neue Zeit. Eine Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Geprägt von der Macht der Mythen des Moores, Hexenaberglauben und Verschwörungstheorien, aber auch von der Last des Lebens, die Rückkehr in ein Leben mit den Folgen des Krieges und den Start in die Zukunft.
Helga Bürster gelingt es die Gefühle von Anni, Betty, Edith und Josef glasklar zu spiegeln und die Mystik, die Schuld rundum Guste lebendig werden zu lassen. Emotional und doch abgrundtief schockierend erfahren wir von Josef, der im Krieg seine Beine verloren hat seinen Weg zurück zu Anni findet. Aber auch die Härte von eben jener Anni, die doch eigentlich die beste Freundin von Edith ist. Ja, erfahren viel über die Protagonisten, aber niemals wirkt es überladen oder an den Haaren herbei gezogen. Ein Hauch von Hoffnung und Liebe gibt es auch für Edith und ihrer Tochter Betty nachdem sie die Verschwörungstheorien gegen sich ‚ausgesessen‘ haben. Für Edith ist es auch ein Hauch von Hoffnung auf Liebe und Glück mit Theo.
Eine gewisse Leichtigkeit bekommt „Als wir an Wunder glaubten“ immer dann wenn es Helga Bürster die Bewohner Unnemoores in ihrem eigenen und typischen Plattdeutsch sprechen lässt. Okay, hier könnte es für viele schwer werden, aber auch mit meinen eher schwachen Kenntnissen habe jedes Wort verstanden und irgendwie auch ‚gehört‘
Für mich ist „Als wir an Wunder glaubten“ ein ganz wunderbarer Buch-Schatz, der jede Sekunde Lesezeit wert waren und absolut zu empfehlen ist.
Völlig klar und doch gefühlvoll erleben wir die Bewohner des kleinen Moordorfes Unnemoor auf ihrem Weg in eine neue Zeit. Eine Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Geprägt von der Macht der Mythen des Moores, Hexenaberglauben und Verschwörungstheorien, aber auch von der Last des Lebens, die Rückkehr in ein Leben mit den Folgen des Krieges und den Start in die Zukunft.
Helga Bürster gelingt es die Gefühle von Anni, Betty, Edith und Josef glasklar zu spiegeln und die Mystik, die Schuld rundum Guste lebendig werden zu lassen. Emotional und doch abgrundtief schockierend erfahren wir von Josef, der im Krieg seine Beine verloren hat seinen Weg zurück zu Anni findet. Aber auch die Härte von eben jener Anni, die doch eigentlich die beste Freundin von Edith ist. Ja, erfahren viel über die Protagonisten, aber niemals wirkt es überladen oder an den Haaren herbei gezogen. Ein Hauch von Hoffnung und Liebe gibt es auch für Edith und ihrer Tochter Betty nachdem sie die Verschwörungstheorien gegen sich ‚ausgesessen‘ haben. Für Edith ist es auch ein Hauch von Hoffnung auf Liebe und Glück mit Theo.
Eine gewisse Leichtigkeit bekommt „Als wir an Wunder glaubten“ immer dann wenn es Helga Bürster die Bewohner Unnemoores in ihrem eigenen und typischen Plattdeutsch sprechen lässt. Okay, hier könnte es für viele schwer werden, aber auch mit meinen eher schwachen Kenntnissen habe jedes Wort verstanden und irgendwie auch ‚gehört‘
Für mich ist „Als wir an Wunder glaubten“ ein ganz wunderbarer Buch-Schatz, der jede Sekunde Lesezeit wert waren und absolut zu empfehlen ist.