Ein Roman, der das Herz berührt!
Der Roman "Als wir uns die Welt versprachen" von Romina Casagrande hat mich von den ersten Seiten an aufgrund der so wortgewandten und bildhaften Beschreibungen der Charaktere beeindruckt. Es fällt sehr leicht, sich in das Leben der Protagonistin Edna und der Menschen, die sie umgeben und denen sie begegnet, hinein zu träumen und mit ihnen Schmerz, doch auch Hoffnung zu fühlen. Dies ist nicht nur dem generell sehr angenehmen Schreibstil der Autorin, sondern auch den teils trockenen Sprüchen der Protagonistin zu verdanken. Auf die Liebe zum Detail in diesem Buch lassen schon auf den ersten Blick sowohl das Cover mit dem Mädchen und ihrem tiefgründigem Blick, als auch die Karte am Anfang des Buches schließen. Doch wovon handelt der Roman eigentlich?
Als "Schwabenkinder" wurden schon im 17. Jahrhundert und noch bis ins 20. Jahrhundert hinein jene Kinder bezeichnet, die etwa aus Tirol, der Schweiz und Liechtenstein aufgrund der Armut ihrer Familien hauptsächlich nach Schwaben für die Arbeit für wohlhabendere Familien vermittelt wurden. Mir war dieser Aspekt europäischer Geschichte vor dem Lesen des Buches gar nicht bekannt. Der vorliegende Roman handelt von dem Schicksal zweier Schwabenkinder, nämlich der heute 90-jährigen Edna mit ihrem Papagei Emil und Jacob. Edna begiebt sich im hochbetagten Alter auf eine Reise, um eine Schuld zu begleichen. Dabei begegnet sie verschiedenen Menschen. Im Roman werden die Gegenwart und die Vergangenheit von Edna geschickt miteinander verknüpft.
Für mich verdient dieses berührende Buch ganz eindeutig fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!
Als "Schwabenkinder" wurden schon im 17. Jahrhundert und noch bis ins 20. Jahrhundert hinein jene Kinder bezeichnet, die etwa aus Tirol, der Schweiz und Liechtenstein aufgrund der Armut ihrer Familien hauptsächlich nach Schwaben für die Arbeit für wohlhabendere Familien vermittelt wurden. Mir war dieser Aspekt europäischer Geschichte vor dem Lesen des Buches gar nicht bekannt. Der vorliegende Roman handelt von dem Schicksal zweier Schwabenkinder, nämlich der heute 90-jährigen Edna mit ihrem Papagei Emil und Jacob. Edna begiebt sich im hochbetagten Alter auf eine Reise, um eine Schuld zu begleichen. Dabei begegnet sie verschiedenen Menschen. Im Roman werden die Gegenwart und die Vergangenheit von Edna geschickt miteinander verknüpft.
Für mich verdient dieses berührende Buch ganz eindeutig fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!