Tief berührend
Das Buch „Als wir uns die Welt versprachen“ beschreibt auf wunderbar berührende Art und Weise das Schicksal zweier Schwabenkinder, die, von ihren armen Eltern verkauft, in Schwaben für einen reichen Großbauern wie Sklaven schuften mussten. Dabei wird auf gekonnte Art und Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart, in der die 90jährige Edna mit ihrem ebenso alten Papagei Emil lebt, verknüpft. Edna will zu Fuß über das Gebirge, um ihren Freund von damals wiederzutreffen. Unterwegs begegnet sie Menschen verschiedenster Lebensentwürfe und der Leser erfährt gleichsam mit diesen Stück für Stück die Geschichte der Vergangenheit. Durch den flüssigen Schreibstil und die gute Kapitelunterteilung springt man mühelos in den verschiedenen Zeiten hin und her und fühlt sich mitten drin, quasi mit auf der Reise.
Ein großartiges Buch für Menschlichkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft, das Mut macht, sich manchmal einfach auf das Wagnis „Leben“ einzulassen.
Ein großartiges Buch für Menschlichkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft, das Mut macht, sich manchmal einfach auf das Wagnis „Leben“ einzulassen.