So schön wie eine Melodie

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carola Avatar

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Das Cover ist bunt. Es zeigt zwei Liebende die zwischen prächtigen Blumen zueinanderfinden. Schon wegen dieses herrlichen Umschlags wäre es in meinen Einkaufskorb gewandert.

Die Handlung spielt in der Karibik. In einem Rückblick sitzt die kleine
Yejide im Schaukelstuhl auf dem Schoß ihrer Großmutter, die Pfeife rauchend Geschichten erzählt.
Geschichten, wie der Mensch in die Natur einfiel und überall Tod und Narben hinterließ. Die Geschichte rankt sich um Rabenvögel, die als Vergeltung für den Krieg zwischen Mensch und Natur als Totenvögel die Stadt bevölkern und sich von Aas ernähren. Sie stehen als Symbol für den Tod.

In einer zweiten Zeitebene treffen wir den jungen Rasta Darwin. Er ist auf Arbeitssuche und bekommt einen Job auf dem Friedhof als Totengräber. Das passt nicht mit dem Glauben der Rastafari überein.

Die Rastafari sind eine typische Heilerwartungsbewegung. Sie glauben an den baldigen, sichtbaren Eintritts einer perfekten, heilen und heiligen Welt durch übermenschliche Kräfte. Mit dem Tod umzugehen gehört nicht in ihre Religion. Doch aus der Not geboren, rasiert Darwin sich die Rastas und nimmt den Job an. Er muss überleben und bringt ein erstes Opfer. Die Rabenvogel begrüßen ihn schon als er die Stadt Port Angeles erreicht.

Die Sprache ist reich und flüssig. Ich wurde sofort Teil der Geschichte. Aus dem Klappentext erfährt man, dass sich eine große, schicksalshafte Liebesgeschichte
Zwischen Yejide und Darwin entwickeln wird.