Karibischer magischer Realismus
Zwischen der traumartigen Magie der karibischen Mythen und Legenden, und dem städtischen Alltag von Lärm, Schmutz, Armut, Arbeitslosigkeit, Alkohol, Gewalt und Kriminalität, zwischen den Lebenden und den Toten bewegt sich dieser Roman. Der Schauplatz Trinidad ist auf allen Seiten sehr intensiv spürbar, mit seinen Farben, Gerüchen, Klängen, dem Licht, der Temperatur, dem Wind.
Hier begegnen sich Darwin, ein entwurzelter junger Mann, aus der finanziellen Not heraus von seiner Rastafari-Identität entfernt, und Yejide, die das Matriarchat ihrer Familie um mehrere Generationen zurückverfolgen kann und in der Familie und ihrer weitergegebenen Gabe fest verwurzelt sein sollte, aber trotzdem irgendwie verloren ist. Sie beide sind auf der Suche, geleitet von einer geheimnisvollen Verbindung, die zwischen ihnen besteht. Die beiden Protagonisten haben für mich erst im Moment ihres Aufeinandertreffens wirklich Gestalt angenommen. Das Cover finde ich daher absolut gelungen und sehr ausdrucksstark: die zwei Schatten, die sich zwischen der tropischen Farbigkeit einander annähern.
Im Klappentext des Buches, der an sich auf die Atmosphäre sehr gut einstimmt, irritiert mich ein Satz, der definitiv nicht den Fakten der Handlung entspricht. Auch hat mich die Zusammenfassung einen anderen Fokus erwarten lassen, so hat die Geschichte eine ganze Weile gebraucht, um mich tatsächlich zu fesseln und bis alle Handlungselemente zusammenkommen, um ihre Bedeutung zu erfassen.
Ich hätte mir für einige auftauchende Wörter des Trinidad-Creolischen ein Glossar gewünscht, um mich besser in den Text einfühlen zu können. Sicher kann man auch anderswo nachschlagen, aber ich bleibe eigentlich gern so nah wie möglich im Lesefluss.
Ein sprachlich wunderschön poetisches und atmosphärisch unglaublich dichtes Buch, mit einer Handlung, die im Verlauf eine immer stärkere emotionale Wirkung entwickelt.
Hier begegnen sich Darwin, ein entwurzelter junger Mann, aus der finanziellen Not heraus von seiner Rastafari-Identität entfernt, und Yejide, die das Matriarchat ihrer Familie um mehrere Generationen zurückverfolgen kann und in der Familie und ihrer weitergegebenen Gabe fest verwurzelt sein sollte, aber trotzdem irgendwie verloren ist. Sie beide sind auf der Suche, geleitet von einer geheimnisvollen Verbindung, die zwischen ihnen besteht. Die beiden Protagonisten haben für mich erst im Moment ihres Aufeinandertreffens wirklich Gestalt angenommen. Das Cover finde ich daher absolut gelungen und sehr ausdrucksstark: die zwei Schatten, die sich zwischen der tropischen Farbigkeit einander annähern.
Im Klappentext des Buches, der an sich auf die Atmosphäre sehr gut einstimmt, irritiert mich ein Satz, der definitiv nicht den Fakten der Handlung entspricht. Auch hat mich die Zusammenfassung einen anderen Fokus erwarten lassen, so hat die Geschichte eine ganze Weile gebraucht, um mich tatsächlich zu fesseln und bis alle Handlungselemente zusammenkommen, um ihre Bedeutung zu erfassen.
Ich hätte mir für einige auftauchende Wörter des Trinidad-Creolischen ein Glossar gewünscht, um mich besser in den Text einfühlen zu können. Sicher kann man auch anderswo nachschlagen, aber ich bleibe eigentlich gern so nah wie möglich im Lesefluss.
Ein sprachlich wunderschön poetisches und atmosphärisch unglaublich dichtes Buch, mit einer Handlung, die im Verlauf eine immer stärkere emotionale Wirkung entwickelt.