Das zweite Leben des Barabarotti

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Inspektor Barbarottis Leben wird über Nacht aus den Angeln gehoben als seine Frau Marianne neben ihm am Morgen tot im Bett liegt. Plötzlich ist er Witwer und alleinerziehender Vater von 5 Kindern, die nicht mehr alle zuhause leben. Zur Seite steht ihm Mariannes beste Freundin Eva Backmann, die auch Polizistin ist. Da er ein Gläubiger Mensch ist hoffe er das es möglich ist sowohl mit seiner Frau Marianne als auch mit Gott Kontakt aufnehmen zu können. Er weiß nur nicht wie. In seiner dunkelsten Stunde als er dem Zusammenbruch nah ist erhält er einen Brief von seiner Frau die ihn aufrichtet und den Glauben in sich und das Leben wiedergibt. Sie äußert auch einen Wunsch.

Sein Chef Asunander überträgt ihm einen seiner cold cases um ihn zu beschäftigen und rauszubekommen wie weit er einsatzfähig ist. Zwischen Trauer und Ermittlung kommt Barbarotti auf Ermittlungsergebnisse die ursplötzlich auch seinen Chef betreffen. Er lernt das im Leben nicht alles so ist wie es scheint und das bereits gesühnte Dinge zum Ruhen kommen sollten. Eine Schuld die beglichen wurde kann kein zweites Mal eingefordert werden und jeder hat das Recht auf ein Stück Freiheit in seinem Leben. Mit dieser Erkenntnis und Eva Backmann an seiner Seite und das Wissen um den Wunsch seiner Frau lassen ihn wieder neu am Leben teilnehmen und bieten ihm sogar eine Perspektive. Viel Glück Inspektor Barabarotti.

Fazit : Ein Buch das zum Schmunzeln anregt wenn man die Zwiegespräche mit Gott und seiner Frau betrachtet. Gut dargestellt ist die Trauerstarre ohne das man es als lästig betrachtet. Die Geschichte ist geschlossen und regt an über Vorurteile und Vorverurteilungen nachzudenken. Insgesamt ist die Sprache klar und das Cover versteht man erst nach dem Lesen ist aber dann mehr als passend. Am besten ist aber Barbarottis Perspektive für sein Leben nach der Polizei.