Am Ende der Treppe

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ecinev Avatar

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Das Buch ist ein gutes Jugendbuch, auf die im Klappentext versprochene Spannung mußte ich aber lange warten. Zwischenzeitlich waren mir die ganzen Banalitäten der Teenager fast zu viel.

Die 16-jährige Martha lebt mit ihrer Mutter, deren neuen Freund (die Glatze) und dessen 5-jährigen daumenlutschenden Tochter Penelope (das Monster) zusammen. Sie ist unglücklich das die Mutter jetzt kaum noch Zeit für sie hat und fühlt sich als billiges Kindermädchen für das kleine Kind. Sie hat sich in den neuen Englischlehrer in ihrer Schule verliebt und himmelt ihn an. Als in der Schule ein englisches Stück - Endstation Sehnsucht - aufgeführt wird in dem sie mitspielen soll, ersteigert sie sich im Internet ein Kleid. Als sie das Paket bei der Nachbarin abholen will ist diese nicht zu Hause. Schließlich sucht sie in allen Ecken und findet einen Ersatzschlüssel. Als sie endlich das Paket in Händen hat, kommt die Nachbarin nach Hause. Martha versteckt sich im Garderobenschrank. Dort wird sie Ohren Zeugin einer Auseinandersetzung. Nachdem alles wieder ruhig ist, kann sie endlich wieder raus. Am nächsten Tag erfährt sie, das die Nachbarin in der Wohnung ermordet wurde und sie die letzte ist die sie lebend gesehen hat.
Zusammen mit ihrer Freundin Jill will sie versuchen den Mörder mit ihrem Wissen zu erpressen. ..

Natürlich kommt alles zu einem guten Ende und der Mörder sitzt hinter Gittern jetzt kann sich Martha mit ihrer Situation in der Familie wieder anfreunden und beachtet jetzt auch den gleichaltrigen Mitschüler der sich in sie verliebt hat.
Alles in allem ein gutes Jugendbuch aber fast ohne Spannung und mit vielen Längen. Der Schreibstil ist denke ich altersgerecht für Teenager, läßt sich einfach und schnell lesen