Am Ende der Treppe, hinter der Tür

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crazynic Avatar

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Der Vater der 16jährigen Martha ist gestorben. Seit einiger Zeit lebt sie nun mit ihrer Mutter bei deren neuem Parter "Glatze" und dessen kleiner Tochter Poppy, die eine richtige Nervensäge ist. Martha kommt mit der Situation überhaupt nicht klar, viel lieber hätte sie ihre Mutter ganz für sich alleine. Eines Tages hört sie durch Zufall, wie die Nachbarin ermordet wird. Da sie unbedingt aus der Wohnung von Glatze weg möchte, braucht sie Geld und kommt so zusammen mit ihrer Freundin Jill auf die Idee, den Mörder zu erpressen. Als Jill dann ihre Ferien in London verbringt, macht Martha einen entscheidenden Fehler und bringt damit nicht nur sich selbst in Gefahr.

Das Buch war ganz nett geschrieben, aber wohl eher für jüngere Leser gedacht. Mir war es zu "seicht" und hatte mit dem Klappentext auch nicht allzu viel zu tun. Im Mittelpunkt standen eigentlich eher die familiären Probleme, die Martha hat. Der Mord war eher eine Nebensache, erst ganz am Ende nimmt das Buch etwas an Fahrt an, wobei für mich relativ bald klar war, wer der Mörder ist. Als Krimi würde ich das Buch daher nicht bezeichnen, denn dazu fehlte die Spannung, sowie auch die Bemühungen, den Mörder zu fassen. Es ist eher ein Buch für Jugendliche, die vielleicht zum ersten Mal ein Buch in diese Richtung lesen wollen - ein Krimi für Anfänger sozusagen!

Trotzdem kam ich recht schnell voran und hatte es in kurzer Zeit durchgelesen. Langweilig war es demzufolge nicht, nur eben anders, als man es erwartet hat. Aufgrund des meiner Meinung nach irreführenden Klappentextes gebe ich hier nur 3 Sterne. Wäre auf dem Klappentext das Buch richtig beschrieben gewesen, hätte ich es aber wahrscheinlich nicht gelesen.