Am Ende der Treppe, hinter der Tür

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sonnenscheinchen92 Avatar

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Meinung: Von Sabine Ludwig habe ich bereits Painting Marlene gelesen, welches mir nicht so gut gefiel. Erst nachdem ich das Buch bei vorablesen gewonnen hatte, habe ich bemerkt, dass es von der selben Autorin ist, sonst hätte ich mich wohl nicht beworben.

Martha ist mit ihrer Mutter Constanze zu deren Freund und seiner Tochter gezogen. Sie fühlt sich extrem genervt von Poppy und ist total verliebt in ihren neuen Englischlehrer Miller. Mit ihrer besten Freundin Jill ist sie in der Theater AG und bald führen sie ihr großes Stück auf, aber Dr. Dernburg wird tot aufgefunden. Martha war Ohrenzeugin und beschließt, den Mörder zu erpressen.

Ouh man, schon bei Painting Marlene fand ich die Handlung einfach total langweilig, aber das hier schlug einem fast die Füße weg. Im Prinzip schwärmt Martha die ganze Zeit über von Miller, verliert sich in Tagträumen, wie er sie küsst. Sie probt für die Aufführung und erst nach über 100 Seiten wird die Frau erstmal ermordet. Dann gibt es wieder ewig langes Geplänkel, bis Jill die Idee kommt, den Mörder zu erpressen ... Geplänkel..... Martha und Jill machen sich an die Arbeit .... Geplänkel ....... .... Geplänkel .... Aufführung, Miller... Miller, Aufführung .... Wahnsinnig interessant jedenfalls ... NICHT !!


Dummerweise kann sich Martha Sandrina mit der Hauptfigur überhaupt nicht identifizieren. Diese Laurie Martha ist einfach nur blöd und blond. S. 216


Und wer der Mörder ist, wer etwas zu verheimlichen hat, das ist ja wohl von Anfang an offentlichtlich und bestätigt sich im Laufe des Buchs immer mehr. Sehr vorhersehbar. Es war leider überhaupt kein Spannungbogen, nichts Aufregendes.

Martha hat mich fürchterlich aufgeregt. Andauernd schießt sie gegen die kleine Poppy, die ja wohl für die ganze Situation gar nichts kann, motzt ihre Mutter an und ist nur am rumnörgeln. Toppen konnte das nur Jill, die ach so beste Freundin, das eingebildete Biest, das nur an sich denkt und einfach nur mega nervt.

Die Kapitel sind zum Glück recht kurz und so lässt sich das Buch eigentlich schnell lesen.

Fazit: Eher lachhaft als ernstzunehmend.