Angstlos, naja

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moonshine35 Avatar

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Hallo ihr Lieben,
Die beiden Teile von Jean-Philippe Touzeau Angstlos habe ich nun gelesen und möchte meine Meinung dazu kundtun.
Der Autor stammt aus Frankreich und hat in den USA und Japan gelebt.

Kurz zum Inhalt:

Stellt euch vor, jemand bietet euch eine Pille an, mit der ihr innerhalb von 24 Stunden all eure Ängste und Zweifel komplett loswerden könntet. Würdet ihr euch darauf einlassen? Eine kleine weiße Pille im Tausch gegen ein unerschütterliches Selbstvertrauen, wie ihr es noch nie zuvor gespürt habt. Würdet ihr sie wirklich nehmen? Und wenn derjenige, der sie euch anbietet, noch dazu ein bekannter Forscher ist, der für eines der größten Pharmalabore der Welt arbeitet?
Auf diese Frage muss Trinity Silverman eine Antwort finden. Vom äußeren Anschein her besitzt sie sämtliche Eigenschaften einer beruflich erfolgreichen jungen Frau, in ihrem tiefsten Inneren wird sie jedoch von genau diesen Zweifeln und Ängsten gequält, die in ihrer Kindheit wurzeln.
Ihre Entscheidung wird Trinity mitten in ein Abenteuer voller unverhoffter Entwicklungen katapultieren und dafür sorgen, dass sie sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Doch das, was Wirklichkeit zu sein scheint, ist es manchmal vielleicht nicht.


Um ehrlich zu sein, tue ich mich bei diesen beiden Büchern richtig schwer damit. Der Plot ist interessant. Die Leseprobe machte Lust auf mehr, also hatte ich mich beworben.

Trinity trifft Paul (das ist der Forscher). Dieser erzählt ihr von den Pillen. Später kann man dann lesen, wie Trinity eine davon nimmt. Ich nahm die ganze Zeit an, der Forscher hätte sie ihr freiwillig gegeben, aber dem ist wohl nicht so. Man kann nämlich lesen, sie hätte ihn niedergeschlagen. Weiterhin freundet sich Trinity mit einem Hausmädchen des Hotels an, in dem sie während der Zeit übernachtet, in welcher sie ihr Traderprogramm vorstellt. Das finde ich etwas unglaubwürdig. Ich meine man hat als Gast ja nie mit den Hotelangestellten wirklich zu tun, egal wie lange man in einem Hotel bleibt. Während sie unter dem Einfluss der Pillen steht trifft sie auf einen Mann, den sie am ersten Abend des Zusammentreffens einfach vor dessen Hotelzimmertür stehen lässt und beim zweiten Treffen gleich mit ihm im Bett landet, doch gibt es diesen Mann wirklich oder etwa nicht, denn als sie ihn anruft und wiedersehen will findet sie ihn nicht.

Die beiden Teile hatte ich schnell gelesen, was zum einen an der Länge eines jeden Teils gelegen hatte, ca. 270 Seiten, und zum anderen an der Ausdrucksweise. Hier bin ich mir nicht sicher ob die Banalität, wie ich das eben empfunden habe, an der Übersetzung aus dem Französischen gelegen hat oder ob es auch in der Originalfassung so wenig ausdrucksstark geschrieben wurde. Am meisten haben mich aber die Gedanken der Schnecke verwirrt, die mit Trinity auf Reisen geht. Nichts gegen ein paar Gedanken, aber ständig zu lesen, welche Gerüche jetzt in der Luft liegen und welche Gerüche nun zu erschnuppern sind, brauch ich wirklich nicht.
Und gemeiner Weise endet der zweite Teil des Buches mit einem Cliffhanger. Wenn man also wissen will wie es weitergeht, muss man den dritten Teil auch kaufen, ob ich das tue ist noch fraglich. Kommt wohl darauf an wieviel ich dafür bezahlen soll.

So vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Eure MoonlightKatrin

PS: Der Bericht wird so oder so ähnlich auf meinem Blog http://moonsbuchundhundeblog.blogspot.de/ veröffentlicht