Die Pille, der Angstlosigkeit

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starone Avatar

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Kleine Info zum Anfang:
Meine Rezi betrifft Band 1 und 2.

Inhalt:

Die junge Trinity Silberman arbeitet bei einer Softwarefirma und entwickelt dort Programm. Leider gehört es auch zu ihrem Aufgabengebiet ihre Firma und die dazu gehörenden Produkte auf Kongresse vor einen großen Publikum von überwiegend männlichen Zuhörern zu präsentieren. Was ihr vor jedem Auftritt fürchterliche Angst und Sorgen bereitet, denn als Frau ist Trintiy eher der schüchtere Typ und eigentlich total ungeeignet für diese Art von Aufgabe. Überhaupt lässt sich Trinity traurigerweise auch von ihrem Freund betrügen und von ihrer Mutter unterdrücken. Und so sitzt sie wieder einmal vor einem großen Kongress alleine in einer Bar und versucht ihre Ängste und den Frust über ihre Leben im Alkohol etwas zu betäuben.

In der Bar trifft sie auf Paul Davenport, der sich als Chemiker eine Pharmafirma ihr vorstellt und Trinity gegen ihre Ängste ein Wunderwaffe anbieten möchte. Leider noch unerprobt. Eine Pille aus dem Röhrchen und sie kann frei reden und alle möglichen Ängste, egal welcher Art gibt es nicht mehr. Kann das möglich sein? Trinity ist so verzweifelt, denn schon morgen muss sie wieder große Reden hatten vor Publikum, dass sie denkt ein kleiner Versuch kann ja nicht schaden und siehe da plötzlich fühlt sie sich stark und frei und kann sogar, den Männern, die sie gerne belächeln Paroli bieten. Sie fühlt sich herrlich und kann endlich ihrem untreuen Freund den Laufpass geben und auch ihrer dominanten Mutter sagt Triniy mal gehörig die Meinung. Stellt sich natürlich die Frage, wie lange hält diese Wirkung an und welche möglichen Folgen hat das für sie. Denn der Vorrat des Paul Davenport ist nur begrenzt und der Inhalt des Röhrchen neigt sich auch schon seinem Ende entgehen. Schlimm als plötzlich, dass Rörchen im Mülleimer des Hotel landet und Trinity sich dafür in den Angestelltentakt begeben muss und so lernt sie Christina kennen. Ob die Pille auch etwas mit der Begegnung mit diesem gutaussehenden Gianmarco zu tun hat. Trinity bekommt plötzlich ungeahnte Hochgefühle, aber ihre Pillen werden langsam knapp. Zu dem sie Christinas Schicksal nicht kalt lässt, denn durch das Mädchen kam ja wieder in den Besitz des Röhrchens. Trinity schenkt Christina einer der Pillen damit auch sie ihr Leben wieder in den Griff bekommt. Denn ihr Exfreund setzt ihr zu und macht das Leben für sie und ihre kleine Tochter nicht gerade einfacher. Trinity hat ein Date mit diesem Gianmarco und plötzlich ist diese verschwunden und zurück bleibt nur ein rätelshafter und Trinity sehr berührender Brief. Der eine Mann verschwindet und ein anderer taucht wieder auf nämlich Paul Davenport und spricht plötzlich vom möglichen Folgen dieser Pilleneinnahme. Mit zusammen auf dem Hotelzimmer von Trinity lebt auch noch Speedy , ihr Haustier eine Schnecke. Die Seelentrösterin in jeder Lebenslage für Trinity. Nur dieses Mal ist Speedy kein Hilfe und so tut tuen sich Christina und Trinity zusammen. Die Lage wird interessant und unheimlich als Christina herausbekommt, dass Paul Davenport die Zimmernummer 886 hat, gleiche Zimmernummer wie Gianmarco. Kann das sein? Und verliert Trinity langsam ihren Verstand..

Auch der Brief gibt einige Rätsel auf..
Mehr wird es, aber nicht verraten.

Meine Meinung:

Als Grundgedanke sehr interessant. Eine Pille, die aus schüchternen und gehemmten Menschen plötzlich und quasi auf Knopfdruck selbstbewusste Personen erschaffen kann. Stellt sich nur die Frage kann, dass wirklich eine Pille bewirken und gerät man so nicht in eine folgenschwere Abgängigkeit von solchen möglichen Pillen. Geschickt wie hier der Autor mit den Wünschen/Träumen und Vorstellung von einen besseren, tollen Leben der Heldin Trinity spielt und ihr plötzlich auch die Grenzen aufzeigt. Es kommt immer wieder zu kleinen Wahrnung, aber die Macht des neuen Lebensgefühles nicht einfach zu groß. Man ende fragt man sich als Leser unweigerlich lebt Trinity jetzt in einer Traumwelt oder gehört das einfach alles zu einem geschickt angelegtem Versuch dieses Paul Davenport um diese Pille einfach mal zu testen. Auf der anderen Seite welche Möglichkeiten und Macht hätte man mit so einer Pille plötzlich über andere Menschen. Schon eine beunruhigende Vorstellung, wie ich persönlich finde. Eine ungewöhnliches Thema, spannend und schlüssig verpackt.

Einzig und alleine die Schnecke, Speedy und ihre Auftritte waren mit der Zeit etwas nervig und langatmig. Hat mir einfach nicht gefallen so.

Als Start für weitere Folgen , hat es mir sehr gut gefallen. Bin gespannt, ob es diesen Gianmarco und alles andere wirklich gibt. Und ob Trinity letztendlich auch ohne Pilleneinnahme ihr Glück findet..