Starke Frau
Henning Susebach hat ein seiner Uroma ein besonderes Buch gewidmet. Er hat versucht, ihr Leben ins Jetzt zu holen und ihren Alltag, ihre Gefühle und ihr Leben zu schildern.
Das schafft er, indem er akribisch die damalige Zeit studiert hat und in lokalen Archiven gesucht hat.
Trotz allem bleibt das Leben seiner Vorfahrin vage, es existieren zu wenige überlieferte Quellen von ihr. Dies thematisiert er auch und gibt zu, dass alles auch anders gewesen sein könnte.
Klar wird, dass sie eine starke Frau war, die wohl manchmal unangepasst war.
Seite 120: „In einer Notiz wird Anna als Donnerwetter beschrieben, als ehemalige Lehrerin zielbewusst, rechthaberisch, berechnend, egoistisch. Eventuell verhält sie sich bloß wie ein Mann.“
Dieses Hineinversetzen in ihre Gefühle und ihre möglichen Gedanken macht der Autor sehr gekonnt und poetisch. Anna wurde so plastisch und menschlich vor meinem Auge.
Dazwischen bettet der Autor in knappen Sätzen historische Ereignisse eben diesen Jahres. Eine schöne Einordnung!
Das schafft er, indem er akribisch die damalige Zeit studiert hat und in lokalen Archiven gesucht hat.
Trotz allem bleibt das Leben seiner Vorfahrin vage, es existieren zu wenige überlieferte Quellen von ihr. Dies thematisiert er auch und gibt zu, dass alles auch anders gewesen sein könnte.
Klar wird, dass sie eine starke Frau war, die wohl manchmal unangepasst war.
Seite 120: „In einer Notiz wird Anna als Donnerwetter beschrieben, als ehemalige Lehrerin zielbewusst, rechthaberisch, berechnend, egoistisch. Eventuell verhält sie sich bloß wie ein Mann.“
Dieses Hineinversetzen in ihre Gefühle und ihre möglichen Gedanken macht der Autor sehr gekonnt und poetisch. Anna wurde so plastisch und menschlich vor meinem Auge.
Dazwischen bettet der Autor in knappen Sätzen historische Ereignisse eben diesen Jahres. Eine schöne Einordnung!