Ein Thriller für den Strand

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krimitante Avatar

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Das Buch "Aroma des Todes" hat mir gefallen. Der Thriller ist gut strukturiert. Man behält den Überblick und ist nicht gelangweilt. Nach und nach werden dem Leser Informationen gegeben, die ihn ins Bild setzen. Allerdings so spannend wie nach der Vorschau gedacht, ist er leider doch nicht. Der Leser errät ziemlich schnell, wer die Zügel in der Hand hält. Die Charaktere sind überzeugend geschildert. Man kann sich durchaus mit ihnen identifizieren. Gegen Ende des Romans wird dann auch klar, warum auf dem Cover eine Schnecke zu sehen ist. Somit ist das Titelbild stimmig. Es passt gut zu dem Buch. Zuweilen wirkte die Wortwahl ein wenig holprig, als wenn nachträglich Wörter eingebaut worden sind, um den Bezug zum Erzählrahmen herzustellen, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Erzählform ist nicht neu, aber gut zu überschauen und darum ideal für ein Lesen in der Bahn oder am Strand, wo kleine Störungen nicht dazu führen, dass man den Faden verliert, sondern getrost weiter lesen kann. Der Roman ist relativ kurz, angenehm zu lesen und ein gelungenes Werk. Beim Lesen vergeht die Zeit wie im Flug. Auf neue Werke des Autors können wir uns freuen.