Vergessen

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Rezension 12.02.2016
Aroma des Todes

Wenn ein Kindheitstrauma dein Leben bestimmt und du nicht mehr weißt wem kann ich trauen, dann, ja dann bist du in einem Alptraum gefangen. So ergeht es der jungen Künstlerin. Ihre Bilder düster und für den Betrachter wenig aufschlussreich. Nur ihr Vater scheint mehr zu wissen. Er engagiert die Krankenschwester Anna . Sie soll seine Tochter als Freundin begleiten und dafür sorgen , dass er stets über den Zustand der Tochter informiert ist. Als der Freund Annas plötzlich spurlos verschwindet und ein mysteriöses Buch auftaucht indem seine Ermordung niedergeschrieben ist will Sylvia herausfinden was wirklich geschah.Sie kann sich an nichts erinnern und die ganzen surreale Situationen nehmen beängstigende Formen an.

Ein Psychothriller der sehr viel Potenzial enthält . Sicher eine spannende Geschichte aber ohne die Feinheiten , die einen wirklich guten Thriller ausmachen. Die Aneinanderreihung von Ereignissen und die Verkettungen der einzelnen Personen sind leicht zu erfassen.
Als Kurzkrimi für zwischendurch konnte er mich trotzdem begeistern.
Der psychologische Aspekt in dieser Form war leider zu leicht zu durchschauen.
Manchmal möchte man als Leser aber auch vor derartigen Realitäten die Augen verschließen. Von den Menschen verraten zu werden denen man am meisten traut erzeugt immer Gruseleffekte, so auch in diesem Thriller.
Das Cover und der Titel gut gewählt
Alles in allem eine durchaus spannender Kurzkrimi