Wahrheit, Fiktion, Prophezeiung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
schliesi Avatar

Von

Inhalt:
Die junge Künstlerin Sylvia Bönnermark findet ein Buch, es wurde ihr anonym durch den Briefschlitz geworfen, Autorin ist sie selbst. In diesem Buch wird detailliert geschildert, wie Sylvia ihren Freund Mats ermordet. Von Mats fehlt schon seit Wochen jede Spur. Sylvia ist sich sicher, dieses Buch niemals geschrieben zu haben. Sie versucht nun selbst herauszufinden was es damit auf sich hat und fährt zurück zu ihrem Vater ins Elternhaus, um dort dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

Meine Meinung:
Der Thriller hat mich von Anfang bis zum Ende gefangengenommen. Man ist sich von Beginn an niemals sicher, was die Wahrheit ist oder wo die Wahrheit nur Fiktion ist, die sich Sylvia in ihrer eigenen Welt zurechtgebastelt hat. Die Hochspannung wird die ganze Geschichte über auf hohem Niveau aufrecht erhalten. Ich fühlte mich die ganze Zeit gut unterhalten, ich habe von Beginn an mitgefiebert. Zum Schluss klärt sich alles restlos auf, es bleiben keine Ungereimtheiten. Die Stimmungen werden sehr gut eingefangen, die Beklemmung ist die ganze Handlung über spürbar. Die Ereignisse sind detailliert beschrieben, und es geschehen immer wieder ungeahnte Wendungen. Obwohl die Geschichte recht kurz ist, fand ich nicht, dass etwas gefehlt hat, sicher hätte man die Ereignisse noch ein wenige mehr ausschmücken können, aber hier liegt auf jeden Fall – in der Kürze die Würze. Ich empfehle diesen Thriller gerne weiter.