Fantastischer Abschluss der Trilogie

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lolarennt Avatar

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Butangen, 1938 - kurz vor der Besetzung Norwegens durch die Deutschen.
Astrid, Enkelin der Astrid, die Zwillingssöhne geboren hatte und einen davon nach England weggab, ist - wie ihre Großmutter - auf der Suche nach Antworten.
Kai Schweigaard, mittlerweile uralter Pfarrer in Butangen,lüftet mit ihr gemeinsam die Rätsel des Bildteppichs und der Hekne-Schwestern Halfrid und Gunhild.
Allerdings sind sie nicht die Einzigen, die sich für die alten Geschichten interessieren. Deutsche und Norweger, die einem altgermanischen Kult huldigen, wollen unbedingt die verschollene Gunhildglocke finden und zu ihrer Schwesterglocke nach Dresden bringen.
Norwegen wird besetzt, der Krieg bricht aus.
Astrid schließt sich dem Widerstand an und nimmt große Gefahren auf sich, obwohl sie in den Augen ihrer Landsleute als Deutschenliebchen gilt.
Ihr Bruder Tarald lässt sich tatsächlich mit den Nazis ein, weil er die kommunistische Gefahr unter Stalin als schlimmer einstuft. Er verrät den Ort, an dem die Gunhild-Glocke zu finden ist.
Der Krieg und damit die Gefahren spitzen sich zu, Astrid wird von den Nazis erwischt und gefoltert. Da sieht Pfarrer Schweigaard endlich die Möglichkeit, die Prophezeiung auf dem Bildteppich der Hekne-Schwestern wahr werden zu lassen: den Tod des letzten Pfarrers...
Wie schon die Vorgängerbände ist auch dieses Buch ein sprachlicher Genuss, der Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel hat sich sehr subtil in die Sprechweise der Menschen eingefühlt, alles sehr stimmig.
Die Geschichte selbst ist spannend, intensiv und manchmal unendlich berührend. Der Abschluss ist einfach perfekt gelungen.