Meisterhaft

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castilleja Avatar

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Nach "Die Glocke im See" und "Ein Rätsel auf blau-schwarzem Grund" dürfen wir mit "Astrids Vermächtnis" noch ein letztes Mal zu der Geschichte um die Hekne Schwestern und die Zwillingsglocken in das abseits gelegene norwegische Tal zurück kehren. Dieser Teil spielt von 1936 bis 1945 und Lars Mytting hat mich schon wieder ab den ersten Zeilen mit seinem wunderbaren Schreibstil für sich begeistern können. Ich empfehle unbedingt, die beiden anderen Teile vorab zu lesen, denn nur so versteht man das große Ganze, worum es hier geht.
Bildgewaltig auch dieser Teil und es geht auch wieder um die Weberinnen des Teppichs. Pfarrer Schweigaard lebt immer noch und bereut zutiefst eine früh getroffene Entscheidung, nämlich den Verkauf der Stabkirche, die in Dresden wieder aufgebaut wurde und wohin auch eine der Glocken kam.
Es geht um die deutsche Besetzung, aber auch wieder viel um das Alltagsleben und um technische Neuerungen, die langsam auch nach Butangen kommen.
Im Mittelpunkt steht Astrid, die Tochter von Jehans und Kristine, aber auch ihr Zwillingsbruder Tarald.
Ein Buch, das tiefen Eindruck bei mir hinterlassen hat und dem ich in meiner Rezension gar nicht gerecht werden kann.