Abschied von der Mutter

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loewenbaendiger Avatar

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Bianca ist vierzig und hat offensichtlich schon ein bewegtes Stück Leben hinter sich. Doch hat sie sich als junge Frau wohl einmal ausgemalt, wo sie mit dreißig stehen wollte und wie sie als vergnügte Achtzigjährige ihr Leben genießen würde - aber wie es ihr mit vierzig ergehen würde, das war außerhalb ihrer Vorstellung. Und schon gar nicht hat sie sich mit dem Gedanken befasst, wie es sein würde, eines Tages ohne ihre Mutter zu leben. Die Beziehung war nicht ohne Probleme, aber die Verbindung dennoch sehr eng, und Bianca muss nun über vieles nachdenken, vieles erledigen und dabei Pläne für die Zukunft machen. In dieser sensiblen Phase ist Oskar, einer ihrer Ehemaligen, an ihrer Seite. Ob die beiden wider zusammenfinden werden?
Ein sehr gefühlvolles, nachdenkliches, kluges Buch. Freilich wären lange Texte der Selbstreflexion ein bisschen angenehmer zu lesen, wenn es gelegentlich einen oder zwei Absätze im Text gegeben hätte. Da hätte ein einfühlsamer Lektor vielleicht...
Aber insgesamt:absolut lesenswert - viele Leserinnen in mittlerem Lebensalter werden sich darin wiederfinden.