Eine Geschichte mit Potenzial, wenn die Hauptprotagonisten ihr eigenes entdeckt

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melc Avatar

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Dem ersten Anschein nach ist das Buch inhaltlich wertiger, als die Covergestaltung erahnen läßt. Mutet das Titelbild noch an, wie ein leichter Urlaubsroman , wird doch schon in der Leseprobe deutlich, dass es sich um die Auseinandersetzung mit einer durchaus vielschichtigen Mutter-Tochter-Beziehung handelt und der Auseinandersetzung mit dem Tod. Die Ich- Ezählerin ist 40 Jahre und scheint ihr Leben neu sortieren zu müssen. Die Leserin wird neugierig gemacht, diesen Weg mit ihr zu gehen. Herausstechend ist die bildhafte Sprache des Romans. Die unterschiedlichen Facetten des Lebens werden rasant bebildert. Für meinen Geschmack ist das Tempo zu hoch, aber es bleibt die Hoffnung, dass die Autorin ein ruhigeres Fahrwasser erreicht, sobald ihre Protagonisten ihr Leben sortiert. Insgesamt macht die Leseprobe neugierig auf die anstehende Entwicklung der Figur.