Sehr philosophisch.

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kilian Avatar

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Das Cover ist eher nichtssagend für mich, keine Erwartungen an den Inhalt. Als ich so die Lesprobe begann, hatte ich also kein bestimmtes Bild von dem Buch und stiess bald auf bemerkenswerte Sätze und Worte.“Familien die man sich aussucht verschwinden schneller als die mit denen man verwandt ist“.Eigentlich eine Stelle um nachzudenken, fast schon philosophisch. Sehr interessant geht es auch weiter. Blanca ist vierzig Jahre alt und hat gerade ihre Mutter beerdigt. Die hat ein ungewöhnliches Leben geführt, wie man aus den Gedanken der Tochter entnehmen kann Die selbst ist auch nicht einfach, hat zwei Exmänner und jeweils ein Kind von ihnen. Ein fremder Mann auf dem Friedhof gefällt ihr und sie versucht den Schmerz über den Tod der Mutter mit Sex zu ertränken.Weil man dann keinen ater bekommt. Wohl Sex mit einem der Exmänner:“ Eine Zeitlang war Óscars Körper mein einziges Zuhause, der einzige Ort auf der Welt. Dann bekamen wir einen Sohn. Und dann lernten wir uns kennen“ Wieder so eine Stelle zum philosophieren.
Auf alle Fälle ein Buch, das ich lesen werde mit Genuss und sicher vielen Überraschungen trotz „inhaltsschwerer Philosophie“ leicht zu lesen.