Wenn man die Mutter verliert

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tubby-1985 Avatar

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Egal, ob man sich vorher gemocht hat oder nicht, es ist schon ein harter Einschnitt ins Leben, wenn die Mutter stirbt. Auch wenn sie, wie in diesem Fall anscheinend vorher schon krank war, man kann sich doch nicht darauf vorbereiten.
Die Autorin des Buches scheint hier ihre Erlebnisse zu verarbeiten, von der Beerdigung an berichtet sie wie das eigene Leben wieder in geordnete Bahnen geordnet wird. Und doch kann ich mir vorstellen, dass es das ganze Leben lang Momente geben wird in denen sie einem fehlen wird.Allein schon als ein Freund sagt, sie solle Urlaub machen, mal rauskommen; es ist doch jetzt ihr Haus... Nein, es wird immer Mamas sein.
Wie stellt man sich auch die eigene Zukunft vor? Mann? Kinder? Freunde im Alter? Sie hat immer gedacht mit 30 ist sie verheiratet, bekommt Kinder und führt ein glückliches Leben. Mit 60 kündigen sich die Enkel an und mit 80 beim Kaffeeklatsch mit Cognac... Aber 40? Irgendwie ist dieses Alter raus.
Das Buch regt mich (als relativ jungen Menschen) an darüber nachzudenken, dass man mit der Zukunftsgestaltung vielleicht nicht zu lange warten sollte!