Keine Überzeugendes Buch

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lese-bienchen Avatar

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Auch das wird vergehen, ein Buch mit dem ich mich nicht anfreunden kann.
Blanca betrauert den Verlust ihrer Mutter. Nach zwei gescheiterten Ehen, einem verheirateten Geliebten und auch so genügend Männer um sie rum, die sie begehren, fällt nach dem Tod ihrer Mutter für sie die Welt zusammen. Oder auch nicht, sie trifft sich mit ihren Geliebten, ihren Ex-Ehemännern. Hat mit jedem Sex. Kümmert sich um die beiden Kinder und hat Spaß mit ihren Freundinnen. Trotzdem steigt der Tod der Mutter immer wieder auf. Die Mutter die krank war und am Schluss im Pflegeheim lebte. Eine Mutter-Tochter Beziehung die eigentlich aus Liebe bestand aber am Ende durch die Krankheit der Mutter sehr oft in böse Worte endete. Blance die aus guten Verhältnissen kommt und nie etwas gearbeitet hat, die in einer Welt voller Liebe, Sex und Drogen lebt macht das ganze irgendwie unwirklich.

Blanca schafft es das ganze Buch mich nicht wirklich zu überzeugen. Dieses Hin- und Herschwanken zwischen irgendwelchen Männern und den Momenten mit ihrer Mutter sind in beiden Richtungen für mich zu extrem. Sie sagt zwar über sich selbst, dass sie eine Erwachsene ist, die noch zu kindisch/jugendlich ist, aber ich komme mit der Figur nicht zu recht. Sie wirkt für mich unrealistisch.

Der Schreibstil ist einfach, das Buch mit seinen 163 Seiten liest sich sehr schnell. Ich hatte es an einem Samstagnachmittag komplett gelesen.

*ACHTUNG SPOILER*
Irgendwie hofft man ständig das etwas passiert, auch der geheimnisvolle fremde, der noch ein bisschen Spannung erwartet lässt, entpuppt sich einfach als eine Randfigur, so wie viele andere in diesem Buch auch.

Die Handlung plätschert vor sich hin und eigentlich passiert nichts, bis au die Erkenntnis, dass auch diese Trauer vergehen wird. Was dem Titel schon zu entnehmen ist. Das Cover an sich lässt an ein freudiges Sommerbuch glauben, was leider meines Erachtens nicht ganz erfüllt wird.