„Auch das wird vergehen“ ist Milena Busquets erster Roman, der auf Deutsch erscheint. Sie erzählt hier in Person der Protagonistin Blanca aus Barcelona, die vor kurzem ihre Mutter verloren hat. Blanca ist mit 40 Jahren eine gestandene Frau, aber der Verlust der Mutter wirft sie ziemlich aus der Bahn. Sie hatte eine besonders enge Beziehung zu ihrer Mutter, die zum Schluss schwer erkrankt war.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung der Mutter. Das ist natürlich eine sehr belastende Situation für Blanca. Und wir lernen alle kennen, die in Blancas Leben wichtig sind: Ihre zwei Söhne, die zwei Ex-Männer und ihre zwei besten Freundinnen Elisa und Sofia. Blanca und ihre Freunde leben in Barcelona, aber sie beschliessen in das Ferienhaus der Mutter nach Cadaques zu fahren, und sich dort am Strand ein wenig auszuruhen und den Sommer zu geniessen. Für Blanca spielen die Männer in ihrem Leben eine grosse Rolle und Sex ist für sie eine willkommene Ablenkung von ihrer Trauer, da sie in solchen Momenten ihre Traurigkeit vergessen kann. Sie fühlt sich zum einen körperlich immer noch sehr zu Oscar, einem ihrer Ex-Männer, hingezogen. Dann gibt es da ja auch noch ihren Geliebten Santi, mit dem sie seit zwei Jahren zusammen ist.
Der Roman hat mich auf der einen Seite begeistert, vom Sprachstil her, und auch die kleineren philosophischen Einschüben, wenn Blanca über das Leben, den Tod, das Glück und die Liebe nachdenkt, sehr beeindruckende Sätze. Dann hat mich Blanca aber auch oft etwas genervt mit ihrer Art, wie sie darauf aus ist Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber eigentlich ist sie nur auf der Suche, sie versucht ihren Weg zu finden. Inhaltlich passiert vielleicht nicht soviel, aber ich habe trotzdem eine Tiefe verspürt. Allerdings war der übermäßige Alkohol- und Haschischkonsum in diesem Buch nicht so nach meinem Geschmack. Und für Blanca als Mutter fand ich das doch unpassend. Sie kam mir teilweise noch recht unreif vor für ihr Alter.
Ich finde es schwierig das Buch zu bewerten, und ich kann auch die Leser verstehen, die nicht so viel mit dem Buch anfange konnten. Ich bin auch recht zweigespalten bei der Bewertung, aber bei mir überwiegt noch der positive Teil.
Diese Geschichte ist autobiographisch inspiriert, da die Autorin selbst hier den Verlust ihrer Mutter verarbeitet. Der Titel passt sehr gut, denn „Auch das wird vergehen“ soll eigentlich ein Trost sein, aber Blanca erkennt, dass das nicht richtig ist, denn sie wird nun ihr Leben lang ohne ihre Mutter weiterleben müssen, also stimmt dieser Spruch so nicht.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung der Mutter. Das ist natürlich eine sehr belastende Situation für Blanca. Und wir lernen alle kennen, die in Blancas Leben wichtig sind: Ihre zwei Söhne, die zwei Ex-Männer und ihre zwei besten Freundinnen Elisa und Sofia. Blanca und ihre Freunde leben in Barcelona, aber sie beschliessen in das Ferienhaus der Mutter nach Cadaques zu fahren, und sich dort am Strand ein wenig auszuruhen und den Sommer zu geniessen. Für Blanca spielen die Männer in ihrem Leben eine grosse Rolle und Sex ist für sie eine willkommene Ablenkung von ihrer Trauer, da sie in solchen Momenten ihre Traurigkeit vergessen kann. Sie fühlt sich zum einen körperlich immer noch sehr zu Oscar, einem ihrer Ex-Männer, hingezogen. Dann gibt es da ja auch noch ihren Geliebten Santi, mit dem sie seit zwei Jahren zusammen ist.
Der Roman hat mich auf der einen Seite begeistert, vom Sprachstil her, und auch die kleineren philosophischen Einschüben, wenn Blanca über das Leben, den Tod, das Glück und die Liebe nachdenkt, sehr beeindruckende Sätze. Dann hat mich Blanca aber auch oft etwas genervt mit ihrer Art, wie sie darauf aus ist Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber eigentlich ist sie nur auf der Suche, sie versucht ihren Weg zu finden. Inhaltlich passiert vielleicht nicht soviel, aber ich habe trotzdem eine Tiefe verspürt. Allerdings war der übermäßige Alkohol- und Haschischkonsum in diesem Buch nicht so nach meinem Geschmack. Und für Blanca als Mutter fand ich das doch unpassend. Sie kam mir teilweise noch recht unreif vor für ihr Alter.
Ich finde es schwierig das Buch zu bewerten, und ich kann auch die Leser verstehen, die nicht so viel mit dem Buch anfange konnten. Ich bin auch recht zweigespalten bei der Bewertung, aber bei mir überwiegt noch der positive Teil.
Diese Geschichte ist autobiographisch inspiriert, da die Autorin selbst hier den Verlust ihrer Mutter verarbeitet. Der Titel passt sehr gut, denn „Auch das wird vergehen“ soll eigentlich ein Trost sein, aber Blanca erkennt, dass das nicht richtig ist, denn sie wird nun ihr Leben lang ohne ihre Mutter weiterleben müssen, also stimmt dieser Spruch so nicht.