Hinterlässt einige Fragezeichen

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annaka Avatar

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Eine Frau streift ziellos durch Manhattan auf der Suche nach Abenteuern, auf der Flucht vor ihrer scheinbar unglücklichen Ehe. Voller Sehnsucht und dem Wunsch auszubrechen aus festgefahrenen Zwängen trifft sie dabei auf ganz unterschiedliche Männer, den Musiker, den Dichter, Arzt oder den Astronauten. Sie lässt sich ganz auf sie ein und hofft bei allen etwas zu finden was ihr Mann zu Hause ihr nicht mehr geben kann.

Was an ihren Begegnungen dabei Realität ist und was ein Traum bleint dabei so undeutlich und verschwommen wie das Cover des Buches.
Ein gradliniger Handlungsverlauf fehlt,
die wirren, sprunghaften Gedankengänge und Gespräche zwischen der Frau und den Männern denen sie begegnet waren für mich nie ganz greifbar, der Zugang zum Buch und zu blieb mir bis zum Schluss verwehrt.

Sprachlich hat es allerdings seinen Reiz. Poetisch und fantasievoll wird eine ganz eigene Atmosphäre erschaffen die mich wie in Trance durch die Seiten fliegen und am Ende doch verwirrt zurück ließ.

So unscharf und vage die Motive der namenlosen Frau auch sein mögen, so realistisch und deutlich hatte ich das Bild der Straßen New Yorks vor Augen, die Feuerleitern, die Straßenkreuzungen, den Strand Book Store und all das hat ein wenig hinweggetröstet über all die offenen Fragen das Buch für mich aufwirft.