Wie auf Wellen

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elisabethmartnq Avatar

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Eine Frau flieht aus den Ketten ihrer Ehe und streift durch New York. Es fühlt sich an, als würde man die Frau in einem ihrer Träume begleiten, denn sie trifft immer wieder auf außergewöhnliche Persönlichkeiten. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, führt philosophische Gespräche und lässt sich durch die Begegnungen treiben, ohne vorab viel zu erwarten. In den Gesprächen dreht sich alles um den versteckten Sinn des Lebens, die Liebe und das Sein. Man lebt im Augenblick und denkt nicht über die Vergangenheit und auch nicht über die Zukunft nach. Einzig und allein das Hier und Jetzt zählt für die Frau. Man bekommt ein Gefühl dafür, dass die Frau sich in ihrer Ehe nicht verwirklichen kann, sie nach mehr im Leben strebt und auf Menschen unvoreingenommen zugehen möchte. Die Sprache im Buch war sehr melodisch. Ich habe mich gefühlt, als würde ich auf sanften Wellen dahintreiben. Vielleicht ist das ein Traum, vielleicht auch ihre Vorstellung eines perfekten Lebens.

Das Lesen hat Spaß gemacht. Es war kurz, nicht unnötig umschrieben eine nette Lektüre für einen regnerischen Nachmittag, wenn man sich von der Wärme der Wörter umgeben lassen möchte.