Kurzweiliger Fantasyroman

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Der Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow von Rainbow Rowell baut auf den Buchausschnitten auf, die Cath in Fangirl (ebenfalls von Rainbow Rowell geschrieben) liebt. Zudem baut Caths Karriere als Fanfiction-Autorin auf ihren Geschichten in diesem fiktiven Buchuniversum auf. Der Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow liest sich in Teilen ein bisschen wie eine Parodie auf die Buchreihe einer bekannten Autorin, in deren Zentrum ein junger Zauberer steht.
Dabei ist Simon, Schützling des Magiers (der unter anderem auch der Schulleiter von Watford, der Zauberschule), unglaublich mächtig aber nicht in der Lage, diese mächtige Magie zielgerichtet zu verwenden. Wenn Simon sich genügend aufregt, explodiert er – so beschreibt er den Zustand, wenn seine Magie komplett außer Kontrolle gerät. Und dabei hat Simon genügend Gründe, sich aufzuregen. Zum einen teilt er sich mit seinem Erzfeind, Baz, ein Zimmer, eine dunkle Bedrohung der Zaubererwelt konfrontiert ihn immer wieder mit diversen Angriffen magischer Wesen (unter anderem einem Drachen) … die Liste ist lang.
Rainbow Rowells große Stärke ist meiner Meinung nach ihr Händchen dafür, Charaktere zu entwerfen, mit denen man mitfiebert. Dabei war die Entwicklung zwischen Baz und Simon, vom Erzfeinden, über Verbündete bis hin zu einem Pärchen echt niedlich mit anzusehen. Simon stehen seine beste Freundin Penelope (genannt Penny und unglaublich begabt in der Anwendung von Magie), seine Ex-Freundin Agatha und die ehemalige Schülerin Ebb, die nun als Ziegenhirtin auf dem Schuldgrundstück lebt, zur Seite. Später zählt auch Baz zum inneren Kreis von Simons Gruppe. Der Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow ist eine kurzweilige Fantasygeschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Daher vergebe ich auch fünf Sterne für diesen Roman.