Das Fass der Ehrlichen oder: Auf Kühen in die Schlacht oder ...

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hesi Avatar

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Man kann Fogg und Tooly Zylberberg entweder langweilig und verschroben finden – oder sich in sie verlieben. Genauso wie man den Stil von Rachman langatmig nennen kann – oder eine Schwäche für diese detailverliebte Genauigkeit haben, die schon fast filmische Bilder im Kopf entstehen lässt. Kurz gesagt: für dieses Buch muss man der oder die Richtige sein: gerne in eine Geschichte „eintauchen“ und sich Zeit für sie nehmen.
Über die Handlung des Romans erfährt man aus der Leseprobe weniger als aus dem Klappentext. Wobei das durchaus von Vorteil sein kann, denn eigentlich soll die Lektüre ja eine Entdeckungsreise sein, und wenn der Klappentext zu viel verrät, geht auch ein Teil der Spannung verloren. Hier jedoch darf man gespannt sein, was sich hinter der Ankündigung verbirgt.
Fazit: Die Leseprobe lässt auf einen Schmöker im besten Sinne des Wortes hoffen, auf eine geeignete Lektüre für die wieder länger werdenden Abende, mit einer Kanne Tee und ein paar leckeren Keksen.