Zwei Exzentriker am Ende der Welt
“Aufstieg und Fall großer Mächte” - der Titel von Tom Rachmans neuem Roman lässt auf eine Geschichte über Ereignisse von historischer Bedeutung schließen. Tatsächlich geht es aber auf den ersten Seiten um die Buchhändlerin Tooly Zylberberg, eine liebenswerte Frau in den Dreißigern, und ihren verschrobenen Angestellten Fogg, 28.
Tooly hat von einem pensionierten Akademikerpaar aus Bristol ein Antiquariat mit einem Bestand von 10.000 alten Büchern gekauft, als dieses nur noch Verluste einfuhr. “The World´s End “ ist ein ehemaliger Pub in Wales in der Nähe der Grenze zu England. Auch Tooly verliert Geld mit diesem abgelegenen Laden, der niemals zwei Leute ernähren wird.
Auf den ersten Seiten passiert nicht viel. Der Autor nimmt sich viel Zeit, zwei Exzentriker liebevoll zu charakterisieren. Tooly wird immer wieder von ihrem Angestellten beim Lesen gestört, der zu weitgehend sinnfreiem Schwadronieren neigt und gern von einem Thema zum anderen springt, ohne dass erkennbar wäre, worauf er eigentlich hinaus will.
Eine E-Mail wird Toolys Leben durcheinander bringen und sie mit ihrer New Yorker Vergangenheit konfrontieren, wobei der Leser sie auf der Suche nach ihrem Vater begleiten wird.
Mir gefällt die ruhig erzählte Geschichte, die im Original wahrscheinlich noch besser ist als in der sprachlich problematischen deutschen Übersetzung. Nach dem überragenden Erfolg von “Die Unperfekten” hat der Leser jedenfalls große Erwartungen an Tom Rachman. Ich bin sehr gespannt.
Tooly hat von einem pensionierten Akademikerpaar aus Bristol ein Antiquariat mit einem Bestand von 10.000 alten Büchern gekauft, als dieses nur noch Verluste einfuhr. “The World´s End “ ist ein ehemaliger Pub in Wales in der Nähe der Grenze zu England. Auch Tooly verliert Geld mit diesem abgelegenen Laden, der niemals zwei Leute ernähren wird.
Auf den ersten Seiten passiert nicht viel. Der Autor nimmt sich viel Zeit, zwei Exzentriker liebevoll zu charakterisieren. Tooly wird immer wieder von ihrem Angestellten beim Lesen gestört, der zu weitgehend sinnfreiem Schwadronieren neigt und gern von einem Thema zum anderen springt, ohne dass erkennbar wäre, worauf er eigentlich hinaus will.
Eine E-Mail wird Toolys Leben durcheinander bringen und sie mit ihrer New Yorker Vergangenheit konfrontieren, wobei der Leser sie auf der Suche nach ihrem Vater begleiten wird.
Mir gefällt die ruhig erzählte Geschichte, die im Original wahrscheinlich noch besser ist als in der sprachlich problematischen deutschen Übersetzung. Nach dem überragenden Erfolg von “Die Unperfekten” hat der Leser jedenfalls große Erwartungen an Tom Rachman. Ich bin sehr gespannt.