Ich habe mir eigentlich eine ganz andere Geschichte um „ Aufstieg und Fall großer Mächte“ zusammen gesponnen. Mit Politikhintergund etc. Wurde aber trotzdem nicht enttäuscht und eines Besseren belehrt. Das Buch war super. Viele liebenswürde Protagonisten kennen und lieben gelernt im Laufe des Buches.
Die Aufmachung und Gestaltung des Buches sind auch sehr ansprechend.
Tooly ist eine junge Frau Anfang 30. Sie besitzt in Wales ein urichen Buchladen Namens World’s End. Ihr Mitarbeiter Fogg ist ein Einzelgänger und schräger aber liebenswürdiger Vogel, den Tooly nur mit Mühe und Not durchschleppen kann, weil die Kundschaft aus bleibt. Sie lebt in ihrer eigenen ruhigen Welt mit ihren Büchern und fühlt sich wohl.
Das Blatt wendet sich, als sie eine Nachricht erhält, in der steht das ihr Vater ihre Hilfe braucht. Er ist überfallen worden. Aber ist es auch ihr Vater um den es hier geht? Was hat es damit auf sich? Der Autor erzählt in verschiedenen Zeitzonen die Geschichte von Tooly, ihrer Familie und Freunde. Mit vielen Höhen und Tiefen hält es der Autor bis zum Schluss spannend um Tooly und ihr Leben zwischen verschiedenen Ländern und Personen.
Am Anfang hab ich oft den Faden verloren, die Zeitsprünge mit den vielen Charakteren haben mich verwirt. Aber nach einer Zeit hat mich der Lesestil und Tooly voll in ihren Band gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Es regt an zum nachdenken und bleibt lange in schöner Erinnerung.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.