tom rachmann´s neuestes werk ist ebenso wie sein erstling "die unperfekten" einfach nur überwältigend. man muß sich wirklich zwingen,
den roman aus den händen zu legen, das licht zu löschen und zu schlafen....bzw. sollte man vll versuchen, so zu planen, um das lesen dieses buches nicht unterbrechen zu müssen.
mir gefiel dieses buch wirklich sehr. die geschichte an sich mit ihren vielen wendungen, ebenso der schreibstil. auch, die von vielen ungeliebten zeitsprünge- der autor versteht es meisterhaft, wie bereits schon in den "unperfekten" dargelegt, zwischen den einzelnen figuren als auch den verschiedenen zeiten zu springen. jedoch, ohne allzu große mühe, ihm folgen zu können.
er zeichnet die figuren sehr klar, äußerst liebenswert. auch diejenigen, die allgemein sicher als unsympathisch gelten würden. dabei ist er so einfühlsam,
dies ohne wertung zu tun.
ob nun die hauptakteurin tooly, ihr angestellter fogg, der sich im verlauf zu ihrem partner entwickeln wird, ihr väterlicher freund humphrey. ihr mentor und vorbild (vll ist sie doch ein wenig verliebt in ihn?) venn, ihre eltern, zu denen sie keine rechte bindung hat- und schließlich zu duncan, mit dem sie eine, die erste ernsthafte beziehung hatte.
und so muß die bibliophile tooly, der mittlerweile nach jahren ohne feste bleibe und ohne viel besitz (gleich ba-"last") eine kleine buchhandlung in einem verschlafenen örtchen in wales gehört, zur kenntnis nehmen, daß all ihre erinnerungen und ihre lebensgeschichte doch ganz anders sind, als sie es immer angenommen hatte. nach und nach werden aus geliebten personen, solche, von denen man enttäuscht ist- hingegen andere überraschen mit ihrer liebe zu ihr. und taten, mit denen sie dies zum ausdruck bringen.
tooly als mitdreißigerin muß erkennen, daß nicht alles ist, wie es scheint. daß man sich in menschen irrt und sich nie sicher sein kann. war ihre kindheit durch ständige ortswechsel unstet, so ist es nun trotz der buchhandlung nicht anders- es wechseln nicht die orte, sondern die gefühle für die sie bedeutsamen menschen.
es geht um tiefe freundschaft, ein wenig liebe, vertrauen, den umgang mit enttäuschungen. daß sich-finden. und vor allem aber auch um die große verzauberung, die von büchern ausgeht! und was sie mit einem anstellen - wie sie einen verändern können.
wie hieß es schon in "the telegraph": "es gibt romane, von denen man wünscht, sie würden niemals enden..."
es war wirklich bedauerlich, daß dieses lese-vergnügen nach nicht einmal 500 seiten schon beendet war.
den roman aus den händen zu legen, das licht zu löschen und zu schlafen....bzw. sollte man vll versuchen, so zu planen, um das lesen dieses buches nicht unterbrechen zu müssen.
mir gefiel dieses buch wirklich sehr. die geschichte an sich mit ihren vielen wendungen, ebenso der schreibstil. auch, die von vielen ungeliebten zeitsprünge- der autor versteht es meisterhaft, wie bereits schon in den "unperfekten" dargelegt, zwischen den einzelnen figuren als auch den verschiedenen zeiten zu springen. jedoch, ohne allzu große mühe, ihm folgen zu können.
er zeichnet die figuren sehr klar, äußerst liebenswert. auch diejenigen, die allgemein sicher als unsympathisch gelten würden. dabei ist er so einfühlsam,
dies ohne wertung zu tun.
ob nun die hauptakteurin tooly, ihr angestellter fogg, der sich im verlauf zu ihrem partner entwickeln wird, ihr väterlicher freund humphrey. ihr mentor und vorbild (vll ist sie doch ein wenig verliebt in ihn?) venn, ihre eltern, zu denen sie keine rechte bindung hat- und schließlich zu duncan, mit dem sie eine, die erste ernsthafte beziehung hatte.
und so muß die bibliophile tooly, der mittlerweile nach jahren ohne feste bleibe und ohne viel besitz (gleich ba-"last") eine kleine buchhandlung in einem verschlafenen örtchen in wales gehört, zur kenntnis nehmen, daß all ihre erinnerungen und ihre lebensgeschichte doch ganz anders sind, als sie es immer angenommen hatte. nach und nach werden aus geliebten personen, solche, von denen man enttäuscht ist- hingegen andere überraschen mit ihrer liebe zu ihr. und taten, mit denen sie dies zum ausdruck bringen.
tooly als mitdreißigerin muß erkennen, daß nicht alles ist, wie es scheint. daß man sich in menschen irrt und sich nie sicher sein kann. war ihre kindheit durch ständige ortswechsel unstet, so ist es nun trotz der buchhandlung nicht anders- es wechseln nicht die orte, sondern die gefühle für die sie bedeutsamen menschen.
es geht um tiefe freundschaft, ein wenig liebe, vertrauen, den umgang mit enttäuschungen. daß sich-finden. und vor allem aber auch um die große verzauberung, die von büchern ausgeht! und was sie mit einem anstellen - wie sie einen verändern können.
wie hieß es schon in "the telegraph": "es gibt romane, von denen man wünscht, sie würden niemals enden..."
es war wirklich bedauerlich, daß dieses lese-vergnügen nach nicht einmal 500 seiten schon beendet war.