Ratlos am Anfang, in der Mitte und am Ende
Da ich vor Jahren "Die Unperfekten" von Tom Rachmann als Hörbuch gehört habe, hat diese seine Neuerscheinung schon mal Vorschuss-Lorbeeren bei mir erhalten. Leider hat sich diese so hoch geschraubte Erwartung während des Lesens so garnicht betätigen können. Ehrlich gesagt habe ich das Buch mehrfach abgebrochen und zur Seite gelegt, daher hinke ich in diesem Fall mit der Rezension auch Monate hinterher... schwierig, wenn ein Buch einen so ratlos zurück lässt wie mich "Aufstieg und Fall großer Mächte".
Ich mag es einheimlich, dass der Verlag beim englischen Original geblieben ist: "The Rise and Fall of Great Powers" - auch wenn es sich im Deutschen irgendwie so anhört, als hätten wir es hier mit einem populärwissenschaftlichen Sachbuch zu tun. Im Zentrum des Romans steht die Besitzerin des nicht sonderlich gut gehenden britischen Antiquariats 'World's End'. Schwerpunktmäßig wird der Leser in die Biografie von Tooley einbezogen, von Kindheit an über die drei Zeitebenen von 1988, 1999 sowie 2011. Zweifellos ist Tooleys skizziertes Leben in Asien, Europa und den USA aussergewöhnlich, allerdings fehlt es der jungen Frau unter diesen Umständen an festen Strukturen, die ich auch im Buch vermisst habe. Tooley sucht auf fast 500 Seiten ihre eigene Geschichte, mich persönlich hat der Autor aber auf diese Suche nicht immr mitnehmen können. Langatmige Passagen, gefühlt endlose Monologe und undurchsichtige Wendungen haben es mir wirklich schwer gemacht in der Geschichte zu bleiben. Für mich persönlich leider kein Volltreffer, auch wenn ich mit Interesse und Staunen von vielen höchst positiven Rezensionen lese!
Ich mag es einheimlich, dass der Verlag beim englischen Original geblieben ist: "The Rise and Fall of Great Powers" - auch wenn es sich im Deutschen irgendwie so anhört, als hätten wir es hier mit einem populärwissenschaftlichen Sachbuch zu tun. Im Zentrum des Romans steht die Besitzerin des nicht sonderlich gut gehenden britischen Antiquariats 'World's End'. Schwerpunktmäßig wird der Leser in die Biografie von Tooley einbezogen, von Kindheit an über die drei Zeitebenen von 1988, 1999 sowie 2011. Zweifellos ist Tooleys skizziertes Leben in Asien, Europa und den USA aussergewöhnlich, allerdings fehlt es der jungen Frau unter diesen Umständen an festen Strukturen, die ich auch im Buch vermisst habe. Tooley sucht auf fast 500 Seiten ihre eigene Geschichte, mich persönlich hat der Autor aber auf diese Suche nicht immr mitnehmen können. Langatmige Passagen, gefühlt endlose Monologe und undurchsichtige Wendungen haben es mir wirklich schwer gemacht in der Geschichte zu bleiben. Für mich persönlich leider kein Volltreffer, auch wenn ich mit Interesse und Staunen von vielen höchst positiven Rezensionen lese!