Hätte ich für das Buch keine Rezension zu schreiben gehabt, hätte ich das Buch nach dem ersten Drittel aus der Hand gelegt. Immer wieder kam mir die Frage: warum soll ich DIESE Geschichte lesen. Und dabei begann alles so verheißend.
Der Plot ist schnell zusammengefasst. Es geht um das Mädchen Tooly, die durch die Welt geschleudert wird - von einem Ort zum andern.
Der Titel versprach mir „Aufstieg und Fall großer Mächte“.
GROSSE Mächte kamen nicht drin vor. Als Leserin habe ich immer erwartet, dass sich diese KLEINE Geschichte in etwas tatsächlich GROSSEM auflöst. Nur dieser Gedanke hat mich weiter getrieben. Nun, zugegeben, auch war die Geschichte gut geschrieben. Aber sie ist leider im KLEINEN stecken geblieben. Und dabei hat der Autor Tom Rachman sich hier selbst ein gutes Potenzial geschaffen, um zu einer wirklich großen Geschichte zu kommen.
Rachman schickt den Leser in verschiedene Zeiten und zu unterschiedlichen Orten. Leider erfahre ich weder etwas über das spezifische Zeitkolorit noch über die verschiedenen Orte. Wie hätte er da bei stimmungsvollen Beschreibungen von Städten und Landschaften aus dem Vollen schöpfen können.
Die Protagonistin Tooly bleibt über all die beinahe 500 Seiten farblos und passiv. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie ihr Schicksal auch nur für einen kleinen Moment einmal selbst in die Hand nimmt. Aber der Wind - oder was auch immer - wehte sie immer wieder davon.
Immerhin erlebt sie am Ende der Geschichte noch etwas, was sie erwachsen werden lässt: den Tod eines alten Freundes und die ENTTÄUSCHUNG von ihrem Beinahe-Vater.
Die Figurenkonstellationen waren unausgegoren. Und mich als Leser am Ende mit Auflösungen zu bedienen, die sich die ganze Geschichte hindurch nicht mal angedeutet haben, erinnert an eine Deus es machina (Mächte oder Personen, die vom Himmel fallen), die ein seriöser Schriftsteller eigentlich nicht benutzen sollte.
Leider nur einen Stern: für die Sprache.
Der Plot ist schnell zusammengefasst. Es geht um das Mädchen Tooly, die durch die Welt geschleudert wird - von einem Ort zum andern.
Der Titel versprach mir „Aufstieg und Fall großer Mächte“.
GROSSE Mächte kamen nicht drin vor. Als Leserin habe ich immer erwartet, dass sich diese KLEINE Geschichte in etwas tatsächlich GROSSEM auflöst. Nur dieser Gedanke hat mich weiter getrieben. Nun, zugegeben, auch war die Geschichte gut geschrieben. Aber sie ist leider im KLEINEN stecken geblieben. Und dabei hat der Autor Tom Rachman sich hier selbst ein gutes Potenzial geschaffen, um zu einer wirklich großen Geschichte zu kommen.
Rachman schickt den Leser in verschiedene Zeiten und zu unterschiedlichen Orten. Leider erfahre ich weder etwas über das spezifische Zeitkolorit noch über die verschiedenen Orte. Wie hätte er da bei stimmungsvollen Beschreibungen von Städten und Landschaften aus dem Vollen schöpfen können.
Die Protagonistin Tooly bleibt über all die beinahe 500 Seiten farblos und passiv. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass sie ihr Schicksal auch nur für einen kleinen Moment einmal selbst in die Hand nimmt. Aber der Wind - oder was auch immer - wehte sie immer wieder davon.
Immerhin erlebt sie am Ende der Geschichte noch etwas, was sie erwachsen werden lässt: den Tod eines alten Freundes und die ENTTÄUSCHUNG von ihrem Beinahe-Vater.
Die Figurenkonstellationen waren unausgegoren. Und mich als Leser am Ende mit Auflösungen zu bedienen, die sich die ganze Geschichte hindurch nicht mal angedeutet haben, erinnert an eine Deus es machina (Mächte oder Personen, die vom Himmel fallen), die ein seriöser Schriftsteller eigentlich nicht benutzen sollte.
Leider nur einen Stern: für die Sprache.