Der Titel des Buches ist eher verwirrend - welche großen Mächte sind gemeint? Im Grunde geht es doch nur um das Schicksal einer jungen Frau, die bereits als Kind heimatlos wird und mit ihrem Vater in immer wieder andere Länder reist und dort für eine gewisse Zeit wohnt, abhängig von der Arbeitsstelle des Vaters. Der Vater hat eher autistische Züge, kann seine Liebe für das Kind nicht zeigen, übernimmt zwar die Verantwortung für ihr körperliches Wohlergehen, aber für ihre Seele muss Tooly selbst sorgen. Und so gerät sie bald in die Fänge von Sarah und Venn, deren Verhältnis zueinander und zu Tooly lange Zeit unklar bleibt. Allein Humphrey, ein alter Schachspieler und Lebenskünstler, kümmert sich um die Erziehung des Mädchens. Da verwundert es nicht, dass Tooley ihr ganzes Leben hindurch haltlos durch die Geschichte treibt.
Die Geschichte spannt sich um 3 Jahrzehnte und über verschiedene Kontinente - welche Chance um sie in "große Mächte " einzuspinnen, aber davon lesen wir leider nichts. Das muss auch nicht sein, allerdings hätte man dann einen anderen Titel wählen können.
Die Sprache ist sehr schön, angenehm zu lesen. Und doch zieht sich die Geschichte wie ein Kaugummi. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, dann hat man die Geduld dafür. Im Alltag hätte es mich nur genervt....
Die Geschichte spannt sich um 3 Jahrzehnte und über verschiedene Kontinente - welche Chance um sie in "große Mächte " einzuspinnen, aber davon lesen wir leider nichts. Das muss auch nicht sein, allerdings hätte man dann einen anderen Titel wählen können.
Die Sprache ist sehr schön, angenehm zu lesen. Und doch zieht sich die Geschichte wie ein Kaugummi. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, dann hat man die Geduld dafür. Im Alltag hätte es mich nur genervt....