Area X kann nicht faszinieren

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
marcello Avatar

Von

"Auslöschung - Buch 1 der Southern Reach Trilogie" handelt von einem Gebiet, das sich Area X nennt und das seit geraumer Zeit von unsichtbaren Grenzen umgeben ist. Über das Gebiet hinter den mythischen Grenzen gibt es allerlei Gerüchte. Die Regierung kümmert sich um ein Projekt Southern Reach das regelmäßig Expeditionen in das Gebiet schickt. Doch bislang waren alle ein Misserfolg, da viele gestorben sind und die, die überlebt haben, können sich an nichts mehr erinnern. Da sich Area X immer weiter ausdehnt, drängt die Zeit und eine Gruppe aus vier Frauen (eine Biologin, eine Antrophologin, eine Psychologin und eine Vermesserin) bilden die neuste Expedition und es ist ihre Aufgabe die Flora und Faune und andere Geheimnisse in Tagebüchern festzuhalten. Schließlich droht die Expedition an den Geheimnissen zu scheitern, die die vier Frauen mit in die Gegend genommen haben.
Eigentlich finde ich die Idee dieser Fantasyreihe ganz interessant. Gerade, wo so viele Dysotopien den Buchmarkt überschwemmen, ist ein ähnlicher und doch ganz anderer Ansatz gerne gesehen. Nach der Leseprobe bin ich aber vor allem eins: nämlich gelangweilt. Eine Beschreibung reiht sich an die andere, es wird kaum geredet und doch hilft mir die ganze Beschreiberei nicht im geringsten mir das Setting vorzustellen. Auch die Figuren sind überhaupt nicht greifbar. Zwar wird angedeutet, dass Namen nicht wichtig sind, weil eh alle sterben, aber dadurch, dass ich kein Pack an bei den Figuren finde, fehlt mir auch der Zugang zu der Geschichte. Selbst die Protagonistin bleibt namenlos. Man erfährt ihren Beruf und dass sie verheiratet ist. Mehr aber auch nicht. Wie soll mich das bei der Stange halten. Spannung kommt ebenfalls nicht im geringsten auf, so dass ich überhaupt kein Interesse daran habe Area X weiter zu erkunden.