Hype um ein an sich langweiliges Buch

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just-dreams Avatar

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Nach Lesen der Leseprobe war ich Feuer und Flamme für die Geschichte der 4 Wissenschaftlerinnen. Denn einen unerforschten Bereich zu betreten, in dem schon 11 Teams vorher gescheitert waren, klang verlockend und gefährlich zugleich.

Doch genau das hat mir das Buch nicht gebracht. Seitenweise liest man sich durch die Hintergründe der Personen, wird über psychologische Tricks in Richtung "da passiert jetzt gleich etwas ganz Großes" geschickt gelenkt, um dann mit einer Nichtigkeit abgespeist zu werden.

Man kann auch nicht wirklich eine Rezension über dieses Buch schreiben, wenn man nicht gleich die ganze Handlung preisgeben will. Das meiste passiert eh im Kopf des Lesers, aber das ist schwer wieder zugegeben.

Meiner Meinung nach ist das Buch höchst manipulativ in Richtung Leser, die Story jedoch nicht der Rede wert. Sorry- da hatte ich wesentlich mehr erwartet und wurde fürchterlich enttäuscht. Mir schwebte wohl zu sehr eine Entdeckertum wie bei Jule Vernes "Geheiminsvolle Insel" vor, was hier definitiv nicht befriedigt wurde. Da lese ich leiber den Klassiker nocht mal, als dass ich mich hier mit Gedankenspielchen abspeisen lasse.

 

Nach etwas 2/3 des Buches habe ich mir auf einer englischsprachigen  Internetseite eines Händlers angesehen wie viele Folgen diese Serie noch hat, um danach des Rest dieses ersten Bandes zu beenden.

 

Kurz wenn jeder Band so viel offenbart, wie dieser erste, würde ich nur den allerletzten Band der Serie lesen. Wahrscheinlich wird da alles endlich offenbahrt, was dieses Gebiet X angeht- oder das ganze entpuppt sich als nicht weiter als Experimente mit bewußtseinerweiternden Drogen.

In den USA scheint es einen Hype um dieses Buch und diese Serie zu geben, die ich nach Lesen des ersten Bandes nicht nachvollziehen kann. Aufgrund der Leseprobe auf der englischsprachigen Seite liegt das aber mitnichten an dem Übersetzer, sondern ist wohl dem Autor geschuldet.