Konfus

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sassenach123 Avatar

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Ich muss eben vorweg erwähnen, dass ich mittlerweile alle 3 Bände der Southern Reachreihe gelesen habe. Daher hoffe ich, dass ich nicht versehentlich etwas aus meinen Eindrücken der restlichen Bücher mit einfließen lasse.
Jeff Vandermeer ist in meinen Augen eher ein Sience Fiktion Autor, daher überraschte mich das Cover des Buches doch ein wenig. Wobei man eh nur entfernt an ein Sience Fiktion Buch im herkömmlichen Sinne erinnert wird.
Im Buch geht es darum 4 Expeditionsteilnehmer in ein Gebiet zu schicken welches sich Area X nennt. Es existiert dort eine Vegetation die ein verrücktes Eigenleben entwickelt hat. Southern Reach ist das Unternehmen das mit der Erforschung des Areals beauftragt ist. Es gab schon einige Expeditionen, und die jetzige besteht nur aus Frauen. Sie sollen ihre Erfahrungen und Entdeckungen in Tagebüchern festhalten. Das befremdliche ist, dass sie nicht namentlich erwähnt werden, sondern mit ihrer Berufsbezeichnung angesprochen werden. So entsteht eine Anonymität die mir nicht gefallen hat. Ich identifiziere mich immer gern mit den Hauptdarstellern des Buches das ich lese, aber hier sprang der Funke gar nicht über. Wer weiß, vielleicht war das ja von Vandermeer so beabsichtigt.
Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich rätselte die meiste Zeit herum, wie dieses und jenes wohl gemeint ist. Vieles ließ sich auf ganz unterschiedliche Arten deuten. Bis zum Ende des Bandes war ich mir nie sicher was letztendlich dahinter steckt. Dennoch habe ich mir die nächsten Bände gekauft, da ich doch wissen wollte wie es weitergeht, und was es mit den Dingen in Area X auf sich hat