Verloren

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
murksy Avatar

Von

Eine Expedition von Frauen wird in ein mysteriöses Gebiet geschickt. Schon viele, im Laufe des Buches wird dem Leser erst bewusst, wie viele, Expeditionen sind in dieses Gebiet gegangen. Einige kamen zurück, einige nicht. Genau wie die Teilnehmer der Expedition, tappt der Leser im Dunkeln. Aus der Sicht eines Mitgliedes der Truppe, die ein Tagebuch führt, erfährt man nach mehr über das geheimnisvolle Areal. Schon bald wird der Leser informiert, dass nicht alle Frauen das Abenteuer überleben werden. Ein beliebtes und funktionierendes Stilmittel, um die Spannung aufzubauen. Die Geschichte erinnert an Fictionserien wie Lost oder so manchen Horror/Fantasyroman. Der Leser wird in eine fremde, gefährliche Welt versetzt, die sich unserer Logik entzieht. Das hat zwei Vorteile für den Autor. Alles ist möglich. Und er muss nicht alles sinnhaft erklären. Denn in einer mystischen Welt mit merkwürdigen lebenden Organismen kann alles passieren. Dass sich der Roman, erster von drei Teilen, gegen Ende etwas in mystischen Versatzstücken verliert, kann man ihm nachsehen. Spannend ist das Buch auf alle Fälle. Und wie gesagt, wer sich nicht davor scheut, sich auf einen teilweise wirren Trip einzulassen, wird gut bedient. Teilweise wird es sogar richtig gruselig, wenn die Biologin vor ihrer eigenen Zukunft flieht...nun, ich will nicht zu viel verraten und kenn ja nicht die Fortsetzungen des Buches. Dass auch versucht wird, den psychologischen Aspekt der Biologin und das Verarbeiten ihrer Vergangenheit einzuflechten, ist ganz gut gelungen. Ein kurzweiliges Fantasyabenteuer, das für Fans durchaus geeignet ist, alle anderen Leser sowieso nicht interessiert und sich somit einreiht.